Ratssitzung Bürger zahlen 2019 etwas mehr für Straßenreinigung

Hückeswagen · Der Kehrdienst wird etwas billiger, der Winterdienst teurer. In der Summe ergibt sich daraus eine leichte finanzielle Mehrbelastung für die Bürger.

 Die Kehrmaschine im Einsatz.

Die Kehrmaschine im Einsatz.

Foto: Radermacher/Sebastian Radermacher

Die durch Gebühren bedingten Wohn-Nebenkosten steigen für Hauseigentümer und Mieter in Hückeswagen im neuen Jahr nur leicht. Ausschlaggebend dafür sind die jetzt vom Stadtrat beschlossenen neuen Gebührensätze für die Straßenreinigung, unterteilt nach Kehr- und Winterdienst. Der Kehrdienst wird etwas billiger, der Winterdienst teurer. In der Summe ergibt sich daraus eine leichte finanzielle Mehrbelastung für die Bürger.

Für den Kehrdienst müssen die Hausbesitzer 2019 pro Frontmeter ihres Grundstücks 84 Cent bezahlen, drei Cent weniger als bisher. Für den Winterdienst fallen pro Meter 1,66 Euro an, elf Cent mehr als in diesem Jahr. Hochrechnungen hat die Verwaltung auch schon für die kommenden Jahre vorgelegt. Demnach werden die Gebühren für den Kehrdienst bis 2021 stabil sein. Für den Winterdienst gilt das ebenso, aber nur bis zum Jahr 2020. Für 2021 wird dagegen mit einem Gebührensprung um fast 40 Cent auf dann über zwei Euro pro Frontmeter gerechnet. Nicht alle Hauseigentümer in Hückeswagen müssen Gebühren für die Straßenreinigung an die Stadt zahlen, denn einige Straßenzüge sind ausgenommen. Dort sind die Anlieger verpflichtet, selbst Gehwege und Fahrbahn zu reinigen und im Winter von Schnee und Eis zu räumen.

Aus der CDU-Fraktion kam die Anregung, eine Änderung zu prüfen und diese Bereiche wieder in das Verzeichnis der Straßen aufzunehmen, die von der Stadt zu reinigen sind. Denn nicht immer falle die Reinigung durch Anlieger zufriedenstellend aus. Die Nachbarstadt Wipperfürth hat bereits entsprechende Änderungen ihres Straßenverzeichnisses vorgenommen.

(bn)
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