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Containerbrand Kolpingjugend sauer über Container-Brand

Hückeswagen · In der Nacht zum vergangenen Sonntag brannte das Altpapier am Parkplatz im Brunsbachtal.

 Am Samstagnachmittag sammelte die Kolpingjugend noch das Altpapier der Hückeswagener. In der folgenden Nacht brannte dann der Container im Brunsbachtal.  Foto: Feuerwehr

Am Samstagnachmittag sammelte die Kolpingjugend noch das Altpapier der Hückeswagener. In der folgenden Nacht brannte dann der Container im Brunsbachtal. Foto: Feuerwehr

Foto: Feuerwehr

Die monatliche Altpapiersammlung, die immer am zweiten Samstag im Monat am Parkplatz im Brunsbachtal stattfindet, ist eine wichtige Einnahmequelle für die Kolpingjugend. Umso ärgerlicher war es da, als in der Nacht zum vergangenen Sonntag der Löschzug Stadt dorthin ausrücken musste, um einen Brand in einem der vier 40-m3-Container zu löschen.

Für Bettina Breidenbach, die zusammen mit Kindern und Jugendlichen den ganzen Samstagvormittag das Altpapier der Hückeswagener entgegengenommen hatte, war die größte Unverschämtheit der unschönen Geschichte, dass ihre Arbeit nun teilweise umsonst gewesen ist. „Abgesehen davon, dass es natürlich eine Straftat ist, sammeln wir hier den ganzen Samstag Geld für die Jugendarbeit von Kolping.“

Für Breidenbach liege es nahe, dass da jemand seinen Frust abgelassen habe. „Das Papier war nass, es hat am Wochenende geregnet und stellenweise auch geschneit. Es ist völlig unwahrscheinlich, dass sich das Papier einfach so entzündet haben soll“, sagte Breidenbach. Die Polizei sei neben der Feuerwehr ebenfalls vor Ort gewesen und habe die Ermittlungen aufgenommen. Natürlich könne keiner die Container im Brunsbachtal dauerhaft bewachen. Breidenbach konnte sich dennoch nur an einen Fall erinnern, als schon einmal das Altpapier gebrannt hatte. „Das ist schon viele Jahre her, da war die Sammlung noch an der Ladestraße.“ Was man gegen solche Formen des Vandalismus tun könne, wisse sie auch nicht.

Es habe wohl schon einmal Container mit Deckeln gegeben, die man verschließen konnte, sagte sie weiter. „Da kamen dann allerdings Anrufe von Anwohnern, die beobachtet hatten, dass an den Containern Kinder spielten. Die hatten die wohl geöffnet – wenn sie dann darin eingeschlossen wären, wäre das natürlich noch viel schlimmer.“ Ob die Kolpingjugend nun noch weiter etwas unternehmen müsse, werde derzeit geklärt, sagte Breidenbach. Ein gänzlich unerwarteter Schock und Ärger sei es jedenfalls für alle Beteiligten gewesen.

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