Hückeswagen Bezirksregierung genehmigt die Sekundarschule

Hückeswagen · Die gute Nachricht landete am Donnerstagmorgen per E-Mail auf dem Computer von Michael Kirch. Die Bezirksregierung informierte den zuständigen Bereichsleiter in der Hückeswagener Stadtverwaltung darüber, dass die Sekundarschule genehmigt ist – unter der Bedingung, dass vom 11. bis 14. Februar mindestens 75 Eltern ihre Kinder an der Schule anmelden.

Die gute Nachricht landete am Donnerstagmorgen per E-Mail auf dem Computer von Michael Kirch. Die Bezirksregierung informierte den zuständigen Bereichsleiter in der Hückeswagener Stadtverwaltung darüber, dass die Sekundarschule genehmigt ist — unter der Bedingung, dass vom 11. bis 14. Februar mindestens 75 Eltern ihre Kinder an der Schule anmelden.

"Wir sind stolz, dass wir das Verfahren so problemlos beendet haben", sagte Kirch. Zumal der Gesetzgeber keinerlei Auflagen gemacht hat und auch keine Nachfrage zu dem Antrag hatte. "Wenn wir die letzte Hürde nehmen und mindestens 75 Eltern ihre Kinder anmelden, können die Bagger rollen", sagt Kirch. Verbunden mit der Genehmigung der Bezirksregierung ist auch die Feststellung, dass Real- und Hauptschule sukzessive auslaufen. Innerhalb der nächsten vier Wochen könnte die Stadt die Genehmigung der Bezirksregierung anfechten, "was wir natürlich nicht tun werden", sagt Kirch. Im nächsten Schritt muss nun das Anmeldeverfahren vorbereitet werden. Hierfür hat die Bezirksregierung einen unabhängigen Beobachter bestimmt. Der Leiter der Gesamtschule in Leverkusen-Schlebusch, Bruno Bermes, wird bei den Anmeldungen Aufsicht führen. Damit die Hückeswagener Eltern auch ein bekanntes Gesicht bei der Anmeldung sehen, unterstützt Christiane Klur, Leiterin der Realschule, das Anmeldeverfahren. Die Eltern werden schriftlich über das Prozedere informiert.

Christiane Klur betont, dass es sich um ein ganz normales und übliches Anmeldeverfahren handelt, wie bei jeder anderen Anmeldung an einer anderen Schule auch. "Wir bereiten jetzt das Verfahren vor", sagt sie. Hierzu wird sie sich schon bald mit Bruno Bermes aus Leverkusen treffen, um den Ablauf zu besprechen und Details abzuklären. "Bei der Anmeldung wird es Gespräche mit den Eltern geben, wohl auch über die pädagogische Arbeit an der künftigen Sekundarschule", sagt Christiane Klur. Vielleicht werde man auch noch einen Elternfragebogen entwickeln.

Melden mindestens 75 Eltern ihre Kinder vom 11. bis 14. Februar an, startet nicht nur sofort der Umbau der Realschule, sondern auch die Personalfragen müssen schleunigst geklärt werden. Hier interessiert vor allem, wer die neue Schule leitet (Klur: "Wir arbeiten in der Überzeugung, dass wir auch künftig weiterarbeiten, unsere Ideen Früchte tragen und weiter übernommen werden") und wie sich das neue Kollegium zusammensetzt. Außerdem müssen Lehrpläne erarbeitet, die Inhalte des Unterrichts besprochen, neue Schulbücher gekauft und die Einschulungsfeier für die neue Sekundarschule geplant werden.

(RP)
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