Bergische Energie- und Wasser GmbH Infoabend zu Fotovoltaik aus diversen Blickwinkeln

Hückeswagen/Wermelskirchen · Die BEW und die Stadt Wipperfürth laden für Mittwoch, 1. Februar, zu einer Veranstaltung rund um die Fotovoltaik ein. Dabei gibt es eine Menge zu sehen und zu hören.

Die BEW möchte, dass mehr Menschen die Photovoltaik für sich nutzen. Deshalb lädt sie zu einem Vortrag nach Wipperfürth ein. Dazu sind auch Interessierte aus Hückeswagen und Wermelskirchen willkommen.

Die BEW möchte, dass mehr Menschen die Photovoltaik für sich nutzen. Deshalb lädt sie zu einem Vortrag nach Wipperfürth ein. Dazu sind auch Interessierte aus Hückeswagen und Wermelskirchen willkommen.

Foto: Mint Images - stock.adobe.com/Tim Robbins

In Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth gibt es noch viele Dächer, die geeignet sind für eine Fotovoltaik-Anlage. Die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) will den Ausbau der erneuerbaren Energie in der Region voranbringen. Daher lädt sie zusammen mit der Stadt Wipperfürth für kommenden Mittwoch, 1. Februar, zu einem Infoabend in die Alte Drahtzieherei in der Hansestadt ein. „Um mehr für die Umwelt zu tun, sind viele Initiativen wichtig“, betont BEW-Geschäftsführer Jens Langner. „Wir möchten private Hausbesitzer und Firmen ermutigen, das Solarpotenzial auf ihren Dächern zu nutzen und sich etwa für eine PV-Anlage zu entscheiden.“

Zu Beginn der Veranstaltung gibt Florian Bublies von der Verbraucherzentrale NRW einen Überblick über Fotovoltaik und die Fördermöglichkeiten. Die BEW berichtet anschließend zu Themen wie Balkon-PV, Mieterstrom oder Notstromversorgung. Schließlich berichtet Christian Moosbrugger von der Firma Solaris über den Anlagenbau aus der Sicht eines Solateurs. Im Anschluss an die drei Vorträge haben die Zuhörer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich an den Ständen zu informieren. Dabei können sie unverbindlich am BEW-Stand über das PV-Portal checken, ob das eigene Hausdach für eine Fotovoltaikanlage geeignet ist. Für fachspezifische Fragen zum Anlagenbau sind die Firmen Solaris und Hamacher vor Ort.

Im Gebiet der BEW Netze, das neben Wipperfürth, Hückeswagen und Wermelskirchen auch Kürten umfasst, speisen 1932 Fotovoltaikanlagen (Stand: Mitte 2022) mit einer installierten Leistung von rund 28,7 MW peak grünen Strom ins Netz ein. Davon betreibt die BEW mehr als 50 Stück der kleinen „Sonnenkraftwerke“ selbst – nicht nur auf eigenen Dächern, sondern zum Beispiel auch auf Schulen oder Vereinshäusern. Damit ist sie der Produzent mit den meisten Anlagen in der Region. „Darüber hinaus unterstützt die BEW private Hausbesitzer und Firmen, das Solarpotenzial auf ihren Dächern zu nutzen“, teilt Pressereferentin Sonja Gerrath mit.

Die Strategie habe Erfolg, sei doch ein stetiges, in den vergangenen Jahren schnelles Wachstum zu verzeichnen: Im gesamten Gebiet der BEW Netze gab es 2021 einen Zuwachs von 228 Anlagen. Vor 17 Jahren errichtete die BEW die erste Fotovoltaikanlage am Betriebshof in Hämmern, seinerzeit die größte Anlage im Bergischen Land.

Die 2021 erzeugten Mengen an grünem Strom reichen aus, um rechnerisch den Jahresstrombedarf von fast 8000 Durchschnittshaushalten zu decken: Vor zwei Jahren waren es in Hückeswagen gut fünf Millionen Kilowattstunden, in Wermelskirchen etwa sieben Millionen Kilowattstunden und in Wipperfürth rund zwölf Millionen Kilowattstunden. Die Einsparung von Kohlenstoffdioxid (CO2) betrug damals zirka 7400 Tonnen, berechnet nach dem durchschnittlichen deutschen Strommix mit 310 g/kWh.

Mi., 1. Februar, 18 Uhr, Alte Drahtzieherei, Wipperfürth, Wupperstraße.

(büba)
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