Judo Ben Musaeus holt Gold bei Verbandsmeisterschaft

Hückeswagen · Der Wermelskirchener Judoka Ben Musaeus vom JC Mifune Hückeswagen, Sportler des Jahres 2017 und EM-Dritter 2018, trat in der ersten Mannschaft des NRW-Kaders viermal an.

 Ben Musaeus stolz mit dem Pokal. Er holt mit dem NRW-Kader Gold bei der Deutschen Verbands-Mannschaftsmeisterschaft.

Ben Musaeus stolz mit dem Pokal. Er holt mit dem NRW-Kader Gold bei der Deutschen Verbands-Mannschaftsmeisterschaft.

Foto: Musaeus

30 Judoka aus NRW reisten jetzt mit dem Landeskader nebst Betreuern, Eltern, Freunden und Trainern zu den Deutschen Verbandsmeisterschaften nach Bad Kreuznach. In zwei Wettkampfklassen kämpfen die Frauen und Männer der Landesverbände um den Deutschen Meister Titel im G-Judo, neu ID-Judo. NRW stellte dabei erstmals zwei Männermannschaften der Wettkampfklasse 2, so dass der Landeskader mit fünf Mannschaften vertreten war.

Der Wermelskirchener Judoka Ben Musaeus vom JC Mifune Hückeswagen, Sportler des Jahres 2017 und EM-Dritter 2018, trat in der ersten Mannschaft des NRW-Kaders viermal an. Seinen ersten Kampf gewann er souverän nach einem Schulterwurf mit Ippon, der höchsten Wertung. In seinem zweiten Kampf unterlag Musaeus trotz starkem Kampf seinem überlegenen Gegner aus Hessen mit Wazzari, einem halben Punkt.

Die Kadermannschaft NRW 1 traf dann als Gruppenzweiter in ihrem Pool im Halbfinale auf die überraschend starke zweite Mannschaft ebenfalls aus NRW, besiegten ihre Kader-Kollegen aber deutlich mit 4:1. Ben Musaeus holte in diesem Kampf, nachdem er noch bis 20 Sekunden vor Kampfzeitende zurücklag einen entscheidenden Sieg durch Haltegriff.

Im letzten Bundesländer-Duell kam es zum Showdown des Vorkampfes zwischen Hessen und NRW 1. „Nachdem unsere Kämpfer aus NRW im ersten Aufeinandertreffen eine schmerzhafte 1:4-Niederlage hinnehmen mussten, siegten sie im Finale überlegen 5:0 und wurden Deutscher Verbandmannschaftsmeister“, berichtet Jörg Musaeus auch im Auftrag des JC Mifune und dessen Trainer Eddy Tscheschlog.

Landestrainer Frank Schuhknecht hatte es geschafft, seine Kämpfer im Finale mental so zu motivieren das alle über sich hinauswuchsen und ihre Kämpfe nach harten Auseinandersetzungen gewannen. Auch Musaeus gab im letzten Kampf alles und gewann nach intensivem Duell am Boden sein Duell. Seine Anstrengungen wurden mit Gold belohnt, „einzig seine Brille fiel einer Jubelszene zum Opfer“, berichtet Musaeus.

(rue)
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