Hückeswagen Bei Klingelnberg weniger Kündigungen als geplant

Hückeswagen · Bewegung ist offensichtlich in die Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung der Firma Klingelnberg auf der einen und dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall auf der anderen Seite gekommen. Marco Röhrig, Erster Bevollmächtigter der IG Metall, teilte am Donnerstag mit, dass sich beiden Seiten auf einen Interessenausgleich und Sozialplan geeinigt haben. Am Montag, 1. Juli, sollen die Verträge unterschrieben werden. Auch in Sachen Transfergesellschaft habe sich die Gewerkschaft durchgesetzt, sagte Röhrig.

Weil Hückeswagens größter Arbeitgeber einen starken Einbruch in der Windkraftindustrie, insbesondere im kürzlich erworbenen Geschäftsbereich des Stirnradmarkts, hinnehmen musste, verkündete die Firmenspitze im April, 200 bis 250 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Die meisten davon im Werk im badischen Ettlingen, doch auch in der Schloss-Stadt waren bis zu 83 Jobs in Gefahr. "Die Anzahl der Kündigungen ist aber deutlich geringer", versicherte Röhrig.

Konkreter werden will er noch nicht, sondern abwarten, "bis die Tinte unter den Verträgen trocken ist". Eines sagte der Gewerkschafter dennoch: "Wir haben einen Sozialplan erreicht, der sich sehen lassen kann."

(büba)
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