Fällarbeiten im Hückeswagener Schlosshagen Alte Buche am Schloss war nicht zu retten

Hückeswagen · Eine der großen Buchen an der Nordseite des Schlosshagens musste am Mittwoch gefällt werden. Die Mitarbeiter der Firma Baumdienst Ramer sägten die zum Teil hohlen und pilzbefallenen Äste und Stämme stückweise ab.

 Eine alte Buche musste am Mittwochmorgen Stück für Stück abgetragen werden, weil sie inzwischen so krank war, dass sie eine Gefahr für die Passanten im Schlosshagen darstellte.

Eine alte Buche musste am Mittwochmorgen Stück für Stück abgetragen werden, weil sie inzwischen so krank war, dass sie eine Gefahr für die Passanten im Schlosshagen darstellte.

Foto: Heike Karsten

Es waren keine Schneeflocken, die am Mittwochmorgen durch die Luft rieselten und langsam zu Boden fielen. Sondern feine Sägespäne, die vom Wind verweht auf den Wegen an der Nordseite des Schlosses landeten. Sie entstanden durch das Absägen der Äste einer der ältesten Buchen im Schlosshagen. Trotz intensiver Pflege der Baumbestände in den vergangenen Jahren war die 24 Meter hohe Buche im Absterbeprozess: Die Krone bestand lediglich noch aus vertrocknetem Totholz, das beim Herabfallen zerbröselte. Zudem war der Baum stark vom Brandkrustenpilz befallen und mit Spechtlöchern übersät. Die Äste waren innerlich verfault und teilweise bis auf eine zwei Zentimeter dünne Wand hohl. Der Baum stellte eine Gefahr durch herabfallende Äste dar, weshalb eine Fällung unumgänglich war. „Die Äste sind teilweise so dick wie Einzelbäume“, bestätigt Baumpfleger Jan-Philipp Reichert die Gefahr, die von der alten Buche ausging.