Hückeswagen Axel Schneider stellt prominente "Köppe" aus im Kultur-Haus Zach

Hückeswagen · Mit der nüchternen Erkenntnis "Der Axel malt nur Köppe" brachte der Kunstlehrer am Wipperfürther EvB-Gymnasium vor etwa 30 Jahren auf den Punkt, was den gebürtigen Hückeswagener Axel Schneider seit frühester Jugend nicht mehr losgelassen hat: die Abbildung des menschlichen Gesichts. Besonders in den 80er Jahren entstanden so Hunderte von Porträts; hauptsächlich gezeichnet, aber auch einige Ölbilder. Momentan und noch bis zum 20. Mai sind Schneiders Bilder im Kultur-Haus Zach an der Islandstraße zu sehen. Die Bilder zeigen Köpfe und Gesichtsausdrücke verschiedenster Personen. Dabei sind auch zahlreiche prominente Köpfe.

 Kein Foto, sondern ein Gemälde von Axel Schneider: Auch "Supertalent"-Juror Bruce Darnell hängt bis zum 20. Mai im Kultur-Haus Zach aus.

Kein Foto, sondern ein Gemälde von Axel Schneider: Auch "Supertalent"-Juror Bruce Darnell hängt bis zum 20. Mai im Kultur-Haus Zach aus.

Foto: D. bauer

Mit der nüchternen Erkenntnis "Der Axel malt nur Köppe" brachte der Kunstlehrer am Wipperfürther EvB-Gymnasium vor etwa 30 Jahren auf den Punkt, was den gebürtigen Hückeswagener Axel Schneider seit frühester Jugend nicht mehr losgelassen hat: die Abbildung des menschlichen Gesichts.

Besonders in den 80er Jahren entstanden so Hunderte von Porträts; hauptsächlich gezeichnet, aber auch einige Ölbilder. Momentan und noch bis zum 20. Mai sind Schneiders Bilder im Kultur-Haus Zach an der Islandstraße zu sehen. Die Bilder zeigen Köpfe und Gesichtsausdrücke verschiedenster Personen. Dabei sind auch zahlreiche prominente Köpfe.

Anfang der 90er Jahre war das Designstudium für Axel Schneider naheliegend. Im Laufe des vielfältigen Lehrgangs "Kommunikationsdesign" erlahmte dann allerdings nach und nach das Interesse am Genre "Porträt" und der Malerei selbst, und über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden nur sehr wenige Bilder.

"Dies änderte sich grundlegend im Herbst 2015", berichtet Stefan Noppenberger vom Trägerverein des Kultur-Hauses. Der Auslöser war eine Krankheit, die Schneider zu vier Wochen Bettruhe zwang. Nachdem einige Bücher und auch das Fernsehprogramm ausgiebig konsumiert worden waren, folgten im Krankenbett aus purer Langeweile die ersten Kritzeleien. Daraus wurde bald mehr, die alte Staffelei wurde entstaubt, neue Pinsel, Farben und Leinwände gekauft und neue Motive entdeckt. So sind in den vergangenen zwei Jahren alle Bilder der Ausstellung "Köppe" entstanden.

Noppenberger: "Axel Schneider ist heute ständig auf der Suche nach interessanten, ungewöhnlichen, faszinierenden menschlichen Gesichtsausdrücken und Körpern." Und auch wenn eine Zeit lang kein neues Bild entsteht, ist das nächste Projekt doch bereits in Planung. Der Satz des Kunstlehrers stimmt also nach wie vor - mit ein paar Erweiterungen.

Die Ausstellung im Kultur-Haus Zach, Islandstraße 5-7, ist zu sehen während der regulären Veranstaltungen dort. Der Eintritt ist kostenfrei.

(büba)
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