Haus Zach in Hückeswagen Kultur-Haus bot eine Kombination aus Café und Kunst

Hückeswagen · Unter dem Thema „Mode und Design aus der Region“ zeigten die Aussteller ihre kreativen Arbeiten an der Islandstraße.

 Marita und Harald Köhler am Stand von Heike Waldner die unter anderem Halsketten & Schmuck verkauft.

Marita und Harald Köhler am Stand von Heike Waldner die unter anderem Halsketten & Schmuck verkauft.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Es ist schon gute Tradition, dass das Kultur-Haus Zach an der oberen Islandstraße geöffnet hat, wenn in der Innenstadt ein Fest gefeiert wird. So auch am Sonntag beim Martinsmarkt mit Einkaufsmöglichkeit. Die Mitglieder des Trägervereins hatten die Stadtbesucher eingeladen zu verweilen und sich mit Kaffee und frisch gebackenen Waffeln zu stärken.

Dieses Angebot nahmen Britta Bognanni und ihr Partner gerne an. „Für uns ist das immer der Auftakt, bevor es weiter durch die Stadt geht“, sagte die Hückeswagenerin. Natürlich verpasste sie es nicht, sich auch die ausgestellten Handarbeiten der fünf Ausstellerinnen anzusehen und auch käuflich zu erwerben. „Es ist eigentlich immer etwas dabei, mehr als einem lieb ist“, gab sie lachend zu.

Unter dem Thema „Mode und Design aus der Region“ zeigten die Aussteller ihre kreativen Arbeiten im Rahmen der 19. Kulturmesse. Zum dritten Mal war Elisabeth Schäfer mit ihren Filzarbeiten aus Wermelskirchen gekommen. Ihre Taschen, Geldbörsen und Schlüsselanhänger, teilweise mit Bordüren und Strasssteinen verziert, waren präzise gearbeitet und dazu noch hübsch anzusehen. „Ich mache das nur als Hobby, aber schon seit meinem 16. Lebensjahr“, berichtete die Künstlerin.

Überwiegend Strickwaren bot Monika Zimmermann an. Besonders die gestrickten Wollsachen für Babys kamen gut bei den Kulturmesse-Besuchern an. Kunstvoll gefertigte Ringe aus Aluminiumdraht, und mit Perlen gefüllte Schlauchketten gab es am Stand von Heike Walder. Ihr Vater steuerte zum Verkauf Eulen aus Holz und Kieferzapfen bei – jedes Teil ein Unikat.

Zur Kunstmesse ins Kulturhaus kommt die Wipperfürtherin immer wieder gerne. Viele Besucher kämen zwar nur zum Schauen, „die Waffeln und der Kaffee locken aber die Leute an“, äußerte sich Heike Walder überzeugt.

Im Eingangsbereich waren die Linolschnitt-Bilder der Hückeswagener Künstlerin Elisabeth Kaiser-Arentz in Form von Postkarten, Büchern und Kalendern erhältlich – ein persönliches Gespräch mit der Künstlerin über ihre fantasievollen Bildparabeln gleich inklusive.

Ehemann Jürgen Kaiser verkaufte derweil die beliebten Lions-Kalender, dessen Verkaufserlös den Projekten „Klasse2000“ und „Lions-Quest“ zugutekommt. 3000 Kalender wurden gedruckt, 100 Sponsoren stifteten Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro. Der Hauptgewinn darunter ist ein Geldpreis von 250 Euro.

Die Nachfrage nach den Kalendern ist groß und so kamen auch am Sonntag Besucher ins Kultur-Haus, um gezielt danach zu fragen. Für Stefan Noppenberger vom Trägerverein ist das Konzept der Kulturmesse optimal. „Die Leute können hier sitzen, sich aufwärmen und gucken – eine schöne Kombination, die sich schon eingespielt hat“, sagte er.

Und wer noch mehr Nutzen von dem Besuch haben wollte, der hat sich direkt noch Karten für eine der nächsten Veranstaltungen im Haus Zach gesichert.

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