ATV-Triathlon Helfer seit der Premiere vor 37 Jahren

Hückeswagen · Der erste ATV-Triathlon wurde vor 37 Jahren ausgerichtet. Damals war es noch eine echte Feierabendveranstaltung mit 54 Athleten. Noch heute sind sechs Helfer und Organisatoren der ersten Stunde mit dabei: Jürgen Dickentmann, Inge Greffin, Eckehard Kurz, Dirk Warmbier, Ute Bagdaschwilli und Thomas Wandelt.

 Helfer von Anfang an (v. l.): Eckehard Kurz, Jürgen Dickentmann, Inge Greffin und Dirk Warmbier.

Helfer von Anfang an (v. l.): Eckehard Kurz, Jürgen Dickentmann, Inge Greffin und Dirk Warmbier.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer/Wolfgang Weitzdörfer

Sie haben hautnah miterlebt, wie sich der älteste Triathlon-Wettkampf Europas bis heute entwickelt hat. „Damals haben wir das noch einfach so gemacht, Streckenposten haben die Straßen gesichert – wir haben die Veranstaltung nicht bei der Polizei gemeldet“, erinnert sich Inge Greffin. Entstanden sei die Idee auf Initiative von Gernot Göhlig. „Er hat 1981 einen Bericht über den Ironman auf Hawaii gesehen – und meinte dann bei der Skigymnastik, dass wir doch hier auch einen Triathlon machen könnten“, sagt Inge Greffin.

Für die Helfer herrscht vor und während der Veranstaltung Ausnahmezustand, auf der gesamten Strecke und hinter den Kulissen sind rund 160 Helfer im Einsatz. Denn natürlich seien die Regulierungen und Auflagen mit den Jahren und dem erhöhten Bekanntheitsgrad gestiegen. „Wir haben heute rund 800 Teilnehmer, das ist schon eine ganz andere Hausnummer“, sagt Jürgen Dickentmann. Dennoch habe man sich über all die Jahre immer das Familiäre behalten. „Das ist, wie ich finde, das Wichtigste“, betont auch Inge Greffin.

Für sich spreche das Lob, dass die Vereinsmitglieder von den Athleten dafür bekämen. Dennoch sei es nicht immer leicht, jedes Jahr aufs Neue die Verantwortung für seinen Bereich zu übernehmen, sagt Eckehard Kurz. „Am Freitag vor dem Wettkampf bin ich von morgens halb acht Uhr bis am späten Abend unterwegs – und am Samstag klingelt mein Wecker um 3.45 Uhr.“ Und Jürgen Dickentmann sagt: „Ich wäre gerne einmal einfach nur Streckenposten und würde klatschen, wenn die Athleten vorbeikommen...“ Aber letztlich spüre auch er die Verantwortung, die er mit seinen Mitstreitern für die Veranstaltung habe.

(wow)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort