Hückeswagen Althaus: "Lorse hat Feierstunde abgesagt"

Hückeswagen · Der Konflikt zwischen den Hückeswagener Schützen und dem Bergischen Schützenbund schwelt weiter. Dessen Vorsitzender, der Remscheider Hans Jürgen Althaus, widersprach der Aussage von Schützenchef Stefan Lorse im BM-Interview am Mittwoch, dass der Schützenbund die Bundesfeierstunde am Schützenfest-Sonntag abgesagt habe. "Das habe ich nicht", betonte Althaus gegenüber der BM.

Die Absage sei vielmehr von Lorse gekommen. "Das habe ich Schwarz auf Weiß", betonte Althaus. Der Hückeswagener Schützenchef habe ihm die Absage Anfang Juli zunächst abends auf den Anrufbeantworter gesprochen und diese am 8. Juli per Fax schriftlich mitgeteilt. Zudem sei ein paar Tage später dazu ein offizielles Schreiben des Schützenvereins Hückeswagen eingetroffen.

Auslöser des Streits und der damit verbundenen Absage der für Sonntag vorgesehenen Bundesfeierstunde liegt offenbar in der Person der Bundesschützenkönigin Marion Reimer (Hämmern) begründet. Anfang Mai hatte sie sich beim Bundeskönigsschießen auf dem Hückeswagener Schießstand durchgesetzt.

Der BM liegt eine Kopie eines Schreibens des Schützenvereins vor. Darin heißt es: "(...) wie schon telefonisch und per E-Mail mitgeteilt, sehen wir, der Hückeswagener Schützenverein, uns leider aufgrund der Vorkommnisse um die ausgeschossene und proklamierte Bundeskönigin Marion Reimer außerstande, die Bundesfeierstunde im Rahmen unseres Schützenfestes (...) durchführen zu lassen."

Zu Details wollte Althaus gestern mit Verweis auf das "schwebende Verfahren" nichts sagen.

(RP)
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