Hückeswagen Alte Ladestraße - Verwaltung und Baufirma liegen im Rechtsstreit

Hückeswagen · Die Alte Ladestraße ist die mit Abstand am stärksten befahrene Straße in der Innenstadt, und das ist ihr fast zehn Jahre nach der Eröffnung auch deutlich anzusehen: Vor allem der Schwerlastverkehr hat inzwischen deutliche Schäden in der Fahrbahn hinterlassen.

Wilfried Hager (CDU) hatte das Thema schon im vorigen Jahr wiederholt im Fachausschuss angesprochen, ohne dass sich am teilweise sehr schlechten Straßenzustand seitdem etwas geändert hätte. Dem Kommunalpolitiker geht es vor allem darum, wer nicht nur die Schäden beseitigt, sondern vor allem auch darum, wer die Kosten für eine grundlegende Sanierung trägt.

Aus Sicht der Stadt muss das die seinerzeit mit dem Bau der als innere Ortsumgehung geplanten Straße beauftragte Firma Wittfeld tun, denn die Gewährleistungsfrist sei noch nicht abgelaufen. Darüber ist es inzwischen zum Rechtsstreit mit dem Unternehmen gekommen.

Ein Rechtsanwaltsbüro hat im Auftrag der Stadt deren Ansprüche geltend gemacht, die Baufirma hat um Fristverlängerung gebeten, um die Forderungen ihrerseits prüfen zu können. Dem habe die Stadt auch zugestimmt, berichtete Bauamtsleiter Andreas Schröder in der Sitzung des Planungsausschusses am Dienstagabend auf erneute Anfrage von Wilfried Hager.

Die Verantwortlichen im Rathaus schließen es nicht mehr aus, dass der Rechtsstreit letztlich vor einem Gericht entschieden werden muss, sagte Schröder. Seine Begründung: "Es geht hier für beide Seiten schließlich um viel Geld."

(bn)
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