Heisser Draht Ärger wegen der Baustelle auf der Bevertalstraße

Hückeswagen · Hückeswagen (büba) Wer nicht eben muss, sollte die Bevertalstraße in diesen Tagen meiden. Denn die Bauarbeiten an der Abwasser-Druckleitung, die der Wupperverband seit Ende Juni von der Wipperfürther Neye-Siedlung über Fürweg, Heide und Großeichen bis zur Einmündung an der B 237 verlegen lässt, nehmen doch einen großen Teil der Fahrbahn ein. Dass es dort auch mal zu eng wird, musste jetzt Gerhard Welp, Anwohner der Jung-Stilling-Straße, leidvoll erfahren.

Hückeswagen (büba) Wer nicht eben muss, sollte die Bevertalstraße in diesen Tagen meiden. Denn die Bauarbeiten an der Abwasser-Druckleitung, die der Wupperverband seit Ende Juni von der Wipperfürther Neye-Siedlung über Fürweg, Heide und Großeichen bis zur Einmündung an der B 237 verlegen lässt, nehmen doch einen großen Teil der Fahrbahn ein. Dass es dort auch mal zu eng wird, musste jetzt Gerhard Welp, Anwohner der Jung-Stilling-Straße, leidvoll erfahren.

Am "Heißen Draht" unserer Redaktion teilte Welp mit, dass er am Donnerstag in der Baustelle einen unverschuldeten Unfall gehabt hatte. Und das, weil seiner Ansicht nach die Baustelle nicht richtig organisiert ist. Zusammen mit einem weiteren Autofahrer vor ihm stand der Anwohner vor der Baustellenampel. Als es grün wurde, fuhren beide in die Baustelle - doch da kam ihnen ein Bagger entgegen. "Obwohl wir Grün hatten!", betonte Welp. Da der Baggerfahrer offenbar keine Anstalten machte, die beiden Autos vorbeizulassen, setzte der Fahrer vor Welp zurück - und streifte seinen Wagen. Über den Unfall an sich ist der Anwohner von Kleineichen weniger sauer, jedoch auf den Baggerfahrer. "Der hätte warten müssen", kritisiert Welp. Auch den Verantwortlichen der Baustelle macht er den Vorwurf, dass sie nicht gewährleisten würden, dass die Autos bei einer Grünphase eine freie Durchfahrt hätten.

Ilona Weyer, Sprecherin des Wupperverbands, der die Arbeiten in Auftrag gegeben hat, sieht das anders. "Eigentlich war eine Vollsperrung der Bevertalstraße vorgesehen, und nur die Anwohner und Anlieger (etwa Gäste von Haus Kleineichen, Anm. d. Red.) hätten dort herfahren sollen", sagte sie. Doch sei festgestellt worden, dass einige Autofahrer im Baustellenbereich viel zu schnell gewesen seien. "Daher haben wir in Abstimmung mit der Baufirma und dem Ordnungsamt der Stadt die Baustellenampel errichtet", erläuterte Ilona Weyer. Die Baustelle sei zudem gut einsehbar, man müsse aber halt langsam fahren - "und auch mit Baufahrzeugen rechnen, selbst bei Grün".

Die Sperrung wird wohl bis Ende Januar dauern, das Gesamtprojekt soll Ende Februar abgeschlossen sein. Zusätzlich soll bald im Einmündungsbereich der Bevertalstraße in die B 237 für Arbeiten an der Wupperbrücke eine Ampel aufgestellt werden, da sie dann nur einspurig befahrbar sein wird.

(RP)
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