Hückeswagen 3,27 Euro pro Meter und Jahr

Hückeswagen · Die Gebühren für den Winterdienst 2012 errechnen sich aus den Gesamtkosten für die städtische Leistung, geteilt durch die Frontmeter (Veranlagungsmeter) der Grundstücke. Ausgenommen sind die Außenbereiche.

Die Kosten umfassen die Unterhaltung der Grundstücke und Gebäude wie das Salzlager (6300 Euro), Sach- und Dienstleistungen, etwa die Kosten für den Winterdienst durch Fremdunternehmer und Straßen NRW (24 500 Euro), den Bauhof — dazu gehören Personalkosten und Abschreibung für Geräte und Fahrzeuge (61 000 Euro) — sowie ein Beitrag für Verwaltungskosten (27 540 Euro), zu denen unter anderem die Personalkosten der Verwaltungsmitarbeiter, die sich um alle Facetten des Winterdienstes kümmern, zählen. Die Gesamtkosten betragen 264 660 Euro. Umgelegt werden nur 238 194 Euro, da die Stadt zehn Prozent der Kosten übernimmt — weil die geräumten Straßen auch von Auswärtigen und Bewohnern aus Außenortschaften genutzt werden, die keine Gebühren bezahlen. Die Kosten (238 194 Euro) werden durch die Veranlagungsmeter (94 696) geteilt — macht 2,51 Euro pro Meter. "Zusätzlich müssen gemäß Kommunalabgabengesetz Fehlbeträge bzw. Überschüsse aus einer Kalkulationsperiode in den nächsten drei Jahren ausgeglichen werden", erläutert Verwaltungsmitarbeiter Christian Potthoff.

Durch die vorigen strengen Winter ist ein Defizit von 72 000 Euro entstanden. Umgerechnet auf die Veranlagungsmeter ergeben sich zusätzlich 76 Cent, so dass die Gebührenzahler im nächsten Jahr 3,27 Euro pro Meter zu zahlen haben.

(RP)
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