Hückelhoven Wohnstätte im Herzen der Stadt: Einzug 2019 geplant

Hückelhoven · In Hückelhoven baut ViaNobis eine neue Wohnstätte für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung.

 Den symbolischen Spatenstich vollzogen Architekt Wolfgang Emondts (2.v.l.), Bürgermeister Bernd Jansen (3.v.l.) und Martin Minten (4.v.l.), Geschäftsführer Katharina Kasper ViaNobis Hückelhoven.

Den symbolischen Spatenstich vollzogen Architekt Wolfgang Emondts (2.v.l.), Bürgermeister Bernd Jansen (3.v.l.) und Martin Minten (4.v.l.), Geschäftsführer Katharina Kasper ViaNobis Hückelhoven.

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Läuft alles nach Plan, können sie schon Anfang 2019 ihren Einzug feiern: Am Berresheimring mitten im Herzen der Stadt Hückelhoven erfolgte nun der symbolische Spatenstich zum Bau einer neuen Wohnstätte der "ViaNobis - Die Eingliederungshilfe".

Martin Minten, der Geschäftsführer der Katharina Kasper ViaNobis GmbH, sagte, man wolle weg von der großen Anlage am Standort Gangelt: "Das Ziel sind kleinere und attraktive Wohnstätten für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung." Hückelhoven, so Minten weiter, sei groß und vielfältig. Entstehen soll Wohnraum mit 24 Plätzen (16 gruppenbezogene und acht Individualplätze) auf einer Bruttogrundfläche von 1747 Quadratmetern. Neben Gemeinschaftsräumen wird es Wohn-, Koch- und Schlafräume sowie Bäder geben. Auch ein Aufzug ist für die neue Wohnstätte vorgesehen.

An die ersten Gespräche kann sich Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen noch gut erinnern: "Das liegt schon vier Jahre zurück, als wir dann auf die Suche nach einem passenden Grundstück gingen. Das Grundstück am Berresheimring ist ideal gelegen und bietet die Nähe zum Stadtzentrum. Jetzt bin ich froh, dass wir loslegen können."

Der Architekt der Wohnstätte ist Wolfgang Emondts, der von einem Vorzeigeprojekt für die Menschen sprach, die dort einziehen werden: "Nach außen hin wird es ein ganz normales Wohnhaus sein, das aber den Menschen eine Heimat geben soll."

Ein Teil der künftigen Bewohner ließ sich den symbolischen Spatenstich nicht entgehen. Einige von ihnen packten sogar mit an, nahmen Bauhelm und Spaten und wirbelten den Sand voller Vorfreude in die Luft und unterstützten so Bürgermeister Bernd Jansen, Geschäftsführer Martin Minten und Architekt Wolfgang Emondts. Der Bau dieser neuen Wohnstätte wird gefördert durch die Aktion Mensch und die Stiftung Wohlfahrtspflege.

Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf etwa 3,25 Millionen Euro. Die Katharina Kasper ViaNobis-Eingliederungshilfe unterhält bereits in Kleingladbach eine Wohnstätte, in Hückelhoven an der Dr.-Ruben-Straße existiert zudem das Projekt Betreutes Wohnen.

(RP)
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