Wirtz-Open-Air Freude über gelungene Premiere

Hückelhoven · Zum ersten Mal organisierte Jürgen Laaser mit seiner Agentur KulturPur ein großes Open-Air-Konzert: das Event mit Daniel Wirtz beim Heinsberg Open Air.

Bekannt wurde seine Arbeit vor allem durch die nach wie vor populären Musical-Abende in der Aula Hückelhoven, neben „Musical & more“ aber baute Jürgen Laaser mit seiner Hückelhovener Veranstaltungsagentur „KulturPur“ sukzessive den Radius seiner Aktivitäten im Kreisgebiet aus: als Veranstalter von Konzerten angesagter internationaler Coverbands, Comedy-Abenden, Mitveranstalter von Open Airs und seit drei Jahren Organisator des Programms beim Wassenberger NEW-Musiksommer, der in Kürze wieder startet. Im nächsten Jahr besteht KulturPur 20 Jahre.

Ein Event wie das Open Air mit dem mittlerweile durch seine TV-Aktivitäten sehr bekannt gewordenen Heinsberger Rockmusiker Daniel Wirtz aber war für Laaser eine Premiere. Mit der er rundum zufrieden war. „1500 begeisterte Gäste auf dem Heinsberger Markt haben meine Erwartungen von rund 1000 Besuchern überschritten“, sagt Laaser. Und so habe es auch Wirtz empfunden: „War alles top. Jederzeit mehr“, simste der Künstler an Laaser. Der ihn als „extrem entspannten Menschen“ ohne Starallüren beschreibt, der mit seinem vierjährigen Sohn in seine Heimatstadt gereist war und natürlich auch die Familie traf.

Laaser nennt sich selbst einen „spätberufenen Wirtz-Fan“, der den Heinsberger Rockmusiker zwar aus dessen „Sub7“-Bandtagen kannte, ihn später aber „erfrischend anders“ erlebte und nicht zuletzt durch seine Auftritte in der Vox-Reihe „Sing meinen Song“ schätzen lernte. Fasziniert vor allem auch von Wirtz’ Unplugged-Album hätte er den Musiker gern in dieser Richtung mal in der Aula Hückelhoven präsentiert. „Aber der Musiker wollte diesmal lieber ,Krach machen’“, sagt Laaser. Den ersten Kontakt mit Wirtz knüpfte Laaser vor drei Jahren nach dessen Auftritt im Sparkassenpark als Support für Xavier Naidoo. Jetzt endlich klappte es mit einer Kooperation.

Die Stadt Heinsberg musste nicht lange überzeugt werden, zumal KulturPur sich bühnentechnisch an das Open Air mit Brings am Vorabend andocken konnte. „Aber eigene Sound- und Lichttechnik, Organisatorisches mit Ordnungsamt und Feuerwehr etc. und die Musikerbetreuung lagen komplett in unseren Händen.“ Auch die Vorarbeit war Neuland für Laaser. „Es gab ziemlich harte Verhandlungen mit der Wirtz vertretenden Künstleragentur, zu der ich im Januar nach Berlin gereist bin, aber wir haben uns dann doch gut geeinigt“, sagt Laaser.

Und wann kommt Wirtz unplugged nach Hückelhoven? Laaser lacht und versichert: „Auf jeden Fall bleiben wir in Kontakt.“

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