Hückelhoven Über 1000 Jahre treue Mitgliedschaft bei der IGBCE

Hückelhoven · Die Ortsgruppe Sophia-Jacoba ehrte viele Jubilare.

 Beim traditionellen Frühlingsfest der IGBCE-Angestelltenortsgruppe Sophia-Jacoba standen Jubilarehrungen im Mittelpunkt.

Beim traditionellen Frühlingsfest der IGBCE-Angestelltenortsgruppe Sophia-Jacoba standen Jubilarehrungen im Mittelpunkt.

Foto: Uwe Heldens

Grillanzünder statt Pralinen: Als Willkommensgeschenk überreichten die Vorstandsmitglieder der IGBCE-Angestelltenortsgruppe Sophia-Jacoba diesmal ein Produkt aus der Lebenshilfe-Werkstatt für Menschen mit Handicap. Es sei sehr wichtig, diese Arbeitsplätze zu sichern, betonte Vorsitzende Anne Grambusch.

Zusammen brachten sie es auf über 1000 Jahre Mitgliedschaft und Treue zur IGBCE: Beim traditionellen Frühlingsfest standen Jubilarehrungen im Mittelpunkt.

Zusammen mit der Vorsitzenden Anne Grambusch nahm Waldemar Bahr, Landesbezirkssekretär der IGBCE Nordrhein, die Auszeichnung vor. In seiner Festansprache betonte er, dass man weiterhin aktiv mitbestimmen wolle, was in der Region geschehe. Dafür sei die Unterstützung der Mitglieder vor Ort unbedingt erforderlich.

Für 60-jährige Mitgliedschaft in der Gewerkschaft wurden Willi Abels, Peter Goebbels, Horst Schumann und Hubert Zöller geehrt. Seit einem halben Jahrhundert sind Günter Bey, Regina Markowski sowie Helmut Pieczka mit von der Partie, seit 40 Jahren Franz-Josef Bücken, Harald Hasse, Volker Kensy, Kaspar Philippen, Franz Raimann, Josef Reuleaux und Franz Wehland. Die Jubilare, die auf 25 Jahre Zugehörigkeit zurückblicken, waren bei der Traditionsveranstaltung in der Hilfarther Gaststätte Windelen nicht erschienen.

Anne Grambusch berichtete von den vielfältigen Aktivitäten. So habe man beispielsweise den Braunkohlentagebau Hambach, das Siemens-Prüfcenter für Schienenfahrzeuge in Wildenrath und die Werkstätten der Lebenshilfe besichtigt, wo man für das Thema Inklusion sensibilisiert worden sei.

Grambusch rief dazu auf, am 25. Mai bei der Kommunalwahl und Wahl des Europaparlaments von seinem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Der Gang ins Wahllokal sei wichtig, um Einfluss auf die Politik nehmen zu können.

Die aktuelle Situation der ehemaligen Zechenstadt wurde von Dieter Geitner beleuchtet. Der Bürgermeister-Stellvertreter erklärte, dass auf dem Gelände zwischen Roller und Netto bald die Bagger anrollen würden. "Noch in diesem Jahr wird da etwas in Angriff genommen." Sämtliche Schulen im Stadtgebiet seien inzwischen auf Vordermann gebracht worden.

Ein Musikvideo sowie Filme vom Untertagebetrieb und mit einem Interview, das WDR-Moderator Stefan Pinnow seinerzeit mit dem inzwischen verstorbenen langjährigen SJ-Betriebsratsvorsitzenden Franz-Josef Sonnen führte, versetzten die Festgäste in die Zeit zurück, als bei Sophia-Jacoba der Kohlehobel noch nicht stillstand.

(cb)
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