Rund um Hückelhoven Radausflug mit Regencapes

Hückelhoven · Bei der 25. Auflage der Tour de Rur der Hückelhovener Werbegemeinschaft meinte Petrus es nicht gut mit den Teilnehmern. Nur 30 bis 40 radelten mit. Die Tour führte die Hückelhovener zum Haus Wildenrath.

 Es waren doch mehr Teilnehmer, als die Veranwortlichen bei dem Regen erwarten konnten, die zur Tour de Rur aufgebrochen sind. Dieses Jahr führte die Tour die Radler zum Nabu nach Wildenrath.

Es waren doch mehr Teilnehmer, als die Veranwortlichen bei dem Regen erwarten konnten, die zur Tour de Rur aufgebrochen sind. Dieses Jahr führte die Tour die Radler zum Nabu nach Wildenrath.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Regencapes und Fahrradhelme – Harald und Marlies Rose setzen auf wetterfeste Kleidung und Kopfschutz, als sie bei der 25. Auflage der Tour de Rur der Hückelhovener Werbegemeinschaft bei Regen kräftig in die Pedale treten. Das anhaltend schlechte Wetter hält diesmal einige Teilnehmer von dem beliebten jährlichen Sonntagsausflug per Drahtesel ab. Nur etwa 30 bis 40 Hückelhovener sind mit von der Partie. Harald Rose und Ehefrau Marlies lassen sich die gute Laune von den Wetter-Kapriolen nicht verderben. „Wir waren schon mal vier Tage mit den Rädern im strömenden Regen unterwegs und hatten dabei jede Menge Spaß“, erzählt die gelernte Kindergärtnerin aus Ratheim kurz vor dem Start.

Detlef Mudrack aus Baal kommt dazu. Er ist ein „Teilnehmer der ersten Stunde“, hat von Anfang an mitgemacht bei der Tour de Rur der Werbegemeinschaft, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Besonders gerne erinnert er sich an die Zeit, als der inzwischen verstorbene Hückelhovener Bürgermeister Oskar Ramöller den Startschuss gab und auch selbst mit radelte. Was ihm an dem Gemeinschaftsausflug mit dem Fahrrad so gut gefällt: „Dass die Veranstaltung sehr familienfreundlich ist und es gar nicht auf die Geschwindigkeit ankommt.“

Mit einer stattlichen Abordnung ist die Schützenbruderschaft Vom heiligsten Sakrament des Altares wieder dabei. Insgesamt 16 Schützenschwestern und -brüder fahren mit. Monika Schmitz-Schibbe, die Vorsitzende der Werbegemeinschaft, begrüßt die Fahrradfahrer am Startpunkt vor dem Rathaus. „Der Regen hält Sie alle nicht ab. Das finde ich toll“, sagt sie anerkennend. Und stellt fest: „Alle, die heute mitfahren, sind Wiederholungstäter.“ Am überdachten Stand der Werbegemeinschaft gibt es Traubenzucker, Erfrischungstücher und andere kleine Aufmerksamkeiten, die Apotheker aus der ehemaligen Zechenstadt für die Teilnehmer zur Verfügung gestellt haben.

„Bitte aufsitzen“, fordert Monika Schmitz-Schibbe pünktlich um zehn Uhr auf. Auch Bürgermeister Bernd Jansen ist zum Start der Tour de Rur erschienen, kann wegen anderer Terminverpflichtungen jedoch nicht mitfahren. „Eine tolle Tradition, die hier gepflegt wird“, lobt der Erste Bürger. Und verspricht: „Der Regen wird wärmer im Laufe des Tages.“

Erste Station der Truppe, die angeführt von Optikermeister Martin Höffgen auf rund 30 Streckenkilometern die Region erkundet, ist die Naturschutzstation Haus Wildenrath. Hier gibt es kühle Getränke und frisches Obst zur Erfrischung. Das Besondere: Die Wildenrather Gastgeber bieten selbst gepressten Apfelsaft an.

Unterwegs werden Antworten auf der Rückseite der Teilnehmerkarten notiert. Wie lautet der vollständige Name der Naturschutzstation? Durch welchen Wald führt der Rundweg, der am Haus Wildenrath beginnt? Was befindet sich in der Kiste auf der Terrasse?

Ein Fahrrad ist der Hauptpreis der großen Tombola später beim gemütlichen Ausklang der Erlebnis-Tour im Hotel am Park in Hückelhoven. Im Startgeld von 8,50 Euro sind eine Grillspezialität und ein Getränk enthalten. Die Kreisverkehrswacht Heinsberg ist mit ihrem Vorsitzenden Johannes Kiwitt vertreten.

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