Totschlag mit Samuraischwert in Ratheim Beschuldigter hatte viel Alkohol im Blut

Hückelhoven · Der Mann, der am Karsamstag in seinem Haus einen Bekannten mit einem Samuraischwert erschlug, hat mutmaßlich im Zustand verminderter Schuldfähigkeit gehandelt. Die Ermittlungen gehen weiter.

In diesem Haus an der Ackerstraße in Ratheim wurde ein 38-Jähriger mit einem Samuraischwert erschlagen.

In diesem Haus an der Ackerstraße in Ratheim wurde ein 38-Jähriger mit einem Samuraischwert erschlagen.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Diese Annahme der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach stützt das jetzt vorliegende Ergebnis der Blutuntersuchung des Mannes, der wegen Totschlags in Untersuchungshaft bleibt.

Eine Promillezahl wollte Oberstaatsanwältin Carola Guddat auf Anfrage nicht nennen. Doch sei Paragraf 20 in dem Fall nicht auszuschließen („Ohne Schuld handelt, wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung ... unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln“). Drogen waren laut Test nicht im Spiel. Der Beschuldigte wird wohl noch psychiatrisch begutachtet. Die Ermittlungen zum Tötungsdelikt durch ein Samuraischwert führt die Aachener Kripo laut Guddat weiter.

(gala)
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