Den Standort am Friedrichplatz hält Krimhild Witges nach wie vor für sehr geeignet, "da er nicht gut einsehbar ist". Nun liegt ein Angebot vor, die angrenzenden Gebäude zu mieten. Dies, so Witges, übersteige aber die finanzielle Kraft der Tafel bei weitem. Erster Beigeordneter Helmut Holländer will der Tafel seitens der Stadt behilflich sein. Denn: Angestrebt ist, die Unterkunft an der Schaufenberger Straße, wo Haushaltswaren angeboten werden, mit der Tafel direkt zu verbinden, und zwar an einem Ort. Wie Holländer betonte, sei man im Gespräch mit dem Eigentümer, um die Erweiterung am Friedrichplatz zu erreichen. Holländer räumte in der Sitzung ein, dass die Gespräche sehr schwierig seien. Roland Müller (CDU) sagte in diesem Zusammenhang, die Verwaltung möge alles tun, um den Standort für die bedürftigen Menschen zu sichern.

Sozialamtsleiter Josef Schmitz berichtete indes über die Entwicklung des Projektes "Flüchtlingspaten". Schmitz erläuterte, dass es mittlerweile einen Arbeitskreis gebe, in dem zehn bis 15 Ehrenamtler tätig sind. Sie kümmern sich um rund 100 Asylbewerber im Stadtgebiet Hückelhoven. Die Ehrenamtler begleiten die Asylbewerber. Schmitz' Ziel ist es allerdings, noch mehr Paten zu finden, die sich mit den Menschen beschäftigen. Beim Fest der Kulturen am Sonntag wollen er und sein Team das Projekt ausführlich vorstellen.

Außerdem wies Schmitz auf die beliebten Seniorenfahrten hin, die 2013 das 50-jährige Bestehen feierten. Zehn Veranstaltungstermine hat er vom 20. Mai bis 12. Juni geplant. Teilnahmeberechtigt sind 6100 Hückelhovener.