In der Pandemie in Hückelhoven Sehnsuchtsort Stadtbücherei

Hückelhoven · In der Mittagspause stöbert Marlene Heyden normalerweise gern in den Regalen. In der Pandemie ist sie notgedrungen auf E-Books umgestiegen. Das sei eine Ergänzung, aber keine wirkliche Alternative zu einem richtigen Buch.

 Marlene Heyden ist treue Nutzerin der Bibliothek in Hückelhoven. Leiterin und Bibliothekarin Anna Schubert zeigt ihr einmal interessante Titel durch das Fenster, denn in den Regalen stöbern ist noch nicht erlaubt.

Marlene Heyden ist treue Nutzerin der Bibliothek in Hückelhoven. Leiterin und Bibliothekarin Anna Schubert zeigt ihr einmal interessante Titel durch das Fenster, denn in den Regalen stöbern ist noch nicht erlaubt.

Foto: Ruth Klapproth/RUTH KLAPPROTH

Für manche ist sie ein Ort des Wissens, für andere eine willkommene Lernmöglichkeit. Wieder andere sehen in ihr einen ruhigen Rückzugsort, der, umgeben von tausenden Büchern, das Tor in eine andere Welt sein kann – die Bücherei. Momentan ist die Bücherei aber vor allem eines: geschlossen. Das betrifft die Stadtbücherei in Hückelhoven gleichermaßen wie alle anderen Bibliotheken auch. Seit dem 16. Dezember sind die Büchereien dicht, die Nutzer haben jedoch weiterhin die Möglichkeit, die Online-Angebote zu nutzen.