Mit Malle-Stars und bayerischem Bier Hückelhoven holt Wiesn an die Zeche

Hückelhoven · Nach dem Karnevalsfestival Jeck en de City plant der Erkelenzer Veranstalter Kulturgarten das nächste große Event in der Nachbarstadt. Alles Wichtige zu den Künstlern auf der Bühne und zu den Tickets.

V.l. Raphael Meyersieck, Alexander Kniebel, Bürgermeister Bernd Jansen, Stadtmarketing-Chef Carsten Forg, Alexander Gramstadt und Michael Frentzen (Kulturgarten).

V.l. Raphael Meyersieck, Alexander Kniebel, Bürgermeister Bernd Jansen, Stadtmarketing-Chef Carsten Forg, Alexander Gramstadt und Michael Frentzen (Kulturgarten).

Foto: Marvin Wibbeke

Ein Hauch von Kostenpflichtiger Inhalt Oktoberfest herrschte schon im vergangenen Jahr in der Hückelhovener Innenstadt, als das sogenannte Oktoberimsommerfest als Open-Air-Veranstaltung rund um das Rathaus gefeiert wurde. In diesem Jahr legt die Stadt noch einen drauf. Zusätzlich zum Oktoberimsommerfest, das am 6. und 7. Mai stattfinden wird, soll es Ende September auch ein richtiges Oktoberfest geben. Am 29. und 30. September steigt die Hückelhovener Wiesn.

Die Macher dahinter sind in der Region keine Unbekannten. In erster Linie sind die Veranstalter von der Kulturgarten GmbH durch das Electrisize-Festival in Erkelenz bekannt, das auch in diesem Jahr wieder 40.000 Besucher anlocken soll. Mehr und mehr wagen sie aber auch den Blick über die Stadtgrenze hinaus nach Kostenpflichtiger Inhalt Hückelhoven. Im Mai findet etwa das Karnevalsfestival Jeck en de City statt. „Lange haben wir uns auf unsere Heimat Erkelenz beschränkt. Doch die Stadt Hückelhoven ist sehr interessiert an Unterhaltungsveranstaltungen“, betont Kulturgarten-Geschäftsführer Raphael Meyersieck.

Es wird die erste Großveranstaltung auf dem neu gestalteten Eventgelände am Schacht 3 sein, sagt Bürgermeister Bernd Jansen. Eröffnet wird die Fläche schon Anfang Juni. Am Freitag, 29. September ab 17 Uhr, und Samstag, 30. September ab 16 Uhr öffnet das Festzelt auf dem Eventgelände seine Tore. Dabei versprechen die Macher ein modernes Oktoberfest mit besonderer Atmosphäre: „Natürlich wird es angemessen weiß-blau zugehen – aber unser Augenmerk liegt auf maximal guter Stimmung“, erklärt Projektleiter Alex Kniebel. Die Bühne für das innovative Liveprogramm wird in der Mitte des riesigen Festzelts errichtet, damit die Künstlerinnen und Künstler in unmittelbarer Nähe möglichst vieler Besucher auftreten.

Mia Julia, hier bei einem Auftritt in Kamp-Lintfort, wird in Hückelhoven spielen.

Mia Julia, hier bei einem Auftritt in Kamp-Lintfort, wird in Hückelhoven spielen.

Foto: Norbert Prümen

Mit den Maßen 40 x 60 Meter wird es eines der breitesten Festzelte in der Region sein, kündigen die Veranstalter an. Auch deshalb soll die Sicht von allen Plätzen auf die mittige Bühne ausgezeichnet sein. An zwei Seiten des Zeltes sind in angeschlossenen Zelten Theken untergebracht, wo die Besucher Getränke kaufen können. Es werde aber auch selbstverständlich eine Tischbedienung geben, versprechen die Veranstalter. Außerhalb des Zeltes wird es ein Areal geben, wo Foodtrucks und Verpflegungsstände aufgebaut sind.

„Wenn die Hückelhovener Wiesn ähnlich gut angenommen wird wie Jeck en de City, wird das auf Anhieb eines der größten Oktoberfeste der Region“, sagt Kulturgarten-Geschäftsführer Michael Frentzen. Das Festzelt bietet Platz für mehrere Tausend Gäste pro Abend. In diesem Jahr planen die Veranstalter mit 6000 Besuchern an beiden Tagen zusammen. In den kommenden Jahren – die Wiesn sollen keine Eintagsfliege werden – soll die Kapazität dann Stück für Stück erhöht werden. So wird im kommenden Jahr mit 7000 Besuchern gerechnet, 2025 könnten 8000 Gäste auf die Hückelhovener Wiesn kommen.

Zu einem richtigen Oktoberfest gehört natürlich auch ein zünftiges Unterhaltungsprogramm. So werden an dem Freitag Mia Julia, die Räuber, Frenzy und die Aundrucka Wiesnband auf der Bühne stehen, an dem Samstag geben sich Lorenz Büffel, Julian Sommer, Anna-Maria Zimmermann und erneut die Aundrucka Wiesnband die Ehre. „Wir feiern ohne regionale Grenzen – da darf beim Oktoberfest auch ein bisschen Kölsch gesungen werden“, sagt Alexander Kniebel.

Ab Sonntag sind die Eintrittskarten online erhältlich. Wer zusammen sitzen möchte, der sollte nach Möglichkeit auch die Buchungen in einer Bestellung vornehmen, sagt Raphael Meyersieck. Und wer die beste Sicht auf die Bühne haben möchte, sollte schnell sein. Die 8-Personen-Tische werden nach dem Buchungszeitpunkt verteilt. Heißt, wer früh bucht, bekommt auch die besten Tische.

Carsten Forg, Chef des Hückelhovener Stadtmarketings, sagt erfreut: „Es ist ein lang gehegter Traum, ein richtiges Oktoberfest in Hückelhoven anzubieten.“

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