2019 werden Vorhaben geprüft Landstraßen: NRW treibt Pläne voran

Erkelenz/Hückelhoven · Das Land Nordrhein-Westfalen will an drei Straßenbauprojekten in Erkelenz und Hückelhoven weiterplanen, die zuletzt nicht vorangetrieben worden waren. Darüber informieren die Abgeordneten Thomas Schnelle, Bernd Krückel (CDU) und Stefan Lenzen (FDP).

Die Vorhaben habe Verkehrsminister Hendrik Wüst im Landesstraßen-Planungsprogramm veröffentlicht.

NRW plant zwei neue Landstraßen im Kreis Heinsberg, berichtet Thomas Schnelle. Die eine soll zwischen Kückhoven und Kaulhausen entstehen: „Landläufig wird von der Grubenrandstraße gesprochen. Der Lückenschluss zwischen den Landstraßen 19 und 354 war zunächst nicht im Braunkohlenplan enthalten, wogegen die Stadt Erkelenz interveniert hatte, weil durch den Tagebau etliche andere Nord-Süd-Verbindungen wegfallen. Deshalb ist es wichtig, dass diese Straße jetzt wieder in der Planung enthalten ist. 2019 sollen die Umweltverträglichkeitsstudie erstellt und die Variantenuntersuchung abgeschlossen werden. Wo die Straße einmal entstehen wird, steht zurzeit noch nicht fest.“ Der gleiche Verfahrensstand gilt laut Schnelle für die L 364 als Ortsumgehung Hilfarth, dem Bauabschnitt zwischen Rheinstraße und L 364 alt. Aus Sicht des Landes ist zudem „die L 364 als Ortsumgehung Gerderhahn und Golkrath vorrangig zu planen. Die Planung soll in dieser Wahlperiode wieder aufgenommen werden. Auch hier ist eine Entlastung der Ortslagen notwendig“, betonte Schnelle.

Die Landtagsabgeordneten erklärten, dass es sie freue, „dass die Landesregierung endlich wieder bedarfsgerecht in unsere Infrastruktur investiert und hierbei auch den Kreis Heinsberg im Auge hat“.

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