Hückelhoven Kreissparkasse: Philipp Konietzka folgt auf Leo Görtz

Hückelhoven · Leo Görtz absolvierte mit 45 Dienstjahren sein gesamtes Berufsleben beim kreiseigenen Geldinstitut. Jetzt geht er in den Ruhestand.

 Der designierte Vorstandsvorsitzende Thomas Giessing (r.) und Vorstandsmitglied Richard Nouvertné (l.) verabschiedeten Filialdirektor Leo Görtz (63/2.v.r.) und begrüßten Nachfolger Philipp Konietzka (29/2.vl.).

Der designierte Vorstandsvorsitzende Thomas Giessing (r.) und Vorstandsmitglied Richard Nouvertné (l.) verabschiedeten Filialdirektor Leo Görtz (63/2.v.r.) und begrüßten Nachfolger Philipp Konietzka (29/2.vl.).

Foto: Jürgen Laaser

"Hückelhoven ist meine zweite Heimat geworden. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen." Zum Abschied machte Leo Görtz als Filialdirektor Nord der Kreissparkasse (KSK) seinem langjährigen Dienstort ein dickes Kompliment. Mit Philipp Konietzka übergibt er zum Jahreswechsel den Staffelstab in der Leitung der 19 KSK-Filialen in den Städten Hückelhoven, Erkelenz, Wegberg und Wassenberg an einen 29-Jährigen aus einer bekannten Hückelhovener Familie, der Geilenkirchener Leo Görtz geht in den Ruhestand.

Wurde in der Vorwoche das Bild des Stabwechsels aus der Leichtathletik beim Wechsel des Vorstandsvorsitzenden der KSK von Thomas Pennartz auf den früheren Top-Sprinter Thomas Giessing bemüht, so ist mit der Übernahme des Chefpostens für den Nordkreis durch Philipp Konietzka auch ein Generationenwechsel verbunden, Leo Görtz absolvierte mit 45 Dienstjahren sein gesamtes Berufsleben beim kreiseigenen Geldinstitut.

Richard Nouvertné vom Vorstand der KSK begrüßte als Vertreter des urlaubenden Thomas Pennartz unter der knappen Hundertschaft der Wechsel-Gäste in der Hückelhovener Filiale, unter anderem Landrat Stephan Pusch, auch Vorsitzender des KSK-Verwaltungsrats, Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen und CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle. Nouvertné zeichnete an Leo Görtz auch die Entwicklung des Finanzwesens, die Entwicklung der Technik nach. Bei dessen Berufseintritt 1972 gab es 4,5 Prozent Zinsen auf Sparbücher, die Schreibmaschine war das Textverarbeitungs-"System", Geldautomaten zeichneten sich schon ab, an Online- oder Mobile Banking aber dachte noch niemand. Leo Görtz habe schon früh Verantwortung übernommen, zuletzt 19 Filialen mit rund 90 Mitarbeitern geleitet, ihm sei "von Herzen" gedankt.

Leo Görtz habe auch immer junge Leute gefördert - zu denen zähle auch Philipp Konietzka, der seit Ausbildungsbeginn 2008 eine Vielzahl von Erfahrungen und Qualifikationen erwerben konnte, darunter auch das Bachelor-Studium. Das Vorstandsmitglied gab Philipp Konietzka ein Sprichwort mit auf den Weg: "Je höher jemand kommt, um so mehr ist er auf die tragende Kraft der anderen angewiesen!"

Personalratsvorsitzender Achim Weber würdigte in launigen Worten die im Mittelpunkt stehenden Kollegen, Leo Görtz übergebe seinem "Ziehsohn" Philipp Konietzka eine große Aufgabe an strategisch wichtiger Stelle.

Leo Görtz erinnerte daran, dass er zu Beginn seiner Laufbahn zehn Jahre die Filiale im Hückelhovener Stadtteil Brachelen geleitet habe, er freute sich, mit Bernd Bogert (Gereon-Seniorendienste) und Leo Schneider zwei Kunden aus dieser Zeit begrüßen zu können.

(isp)
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