Erkelenzer Land Micki Schläger wird zum Höhner-Frontmann

Erkelenzer Land · So wie die Jecken starten auch die Musiker pünktlich in die fünfte Jahreszeit und dabei sorgen inzwischen einige Akteure sogar in der „Hauptstadt“ des Karnevals, in Köln für ordentlich Wirbel: Mit einer flotten Salsa auf der Bühne und vor allem jeder Menge Stimmkraft, so überrascht und beeindruckt Höhner-Musiker Micki Schläger aus Hückelhoven in diesen Tagen alle Narren.

 Mit einer flotten Salsa auf der Bühne und vor allem jeder Menge Stimmkraft, so überrascht und beeindruckt Höhner-Musiker Micki Schläger aus Hückelhoven in diesen Tagen alle Narren.

Mit einer flotten Salsa auf der Bühne und vor allem jeder Menge Stimmkraft, so überrascht und beeindruckt Höhner-Musiker Micki Schläger aus Hückelhoven in diesen Tagen alle Narren.

Foto: Markus Peggen

Der eigentliche Keyboarder der Band wird für den neuen Sessionshit „Anna Havanna“ zum Frontmann: „Wir haben die Eindrücke unserer Kuba-Reise in einen Song gepackt“, erklärt Schläger zum Sessionsauftakt, „und dann sagte Henning Krautmacher (der eigentliche Frontmann der Band) plötzlich, den neuen Song machst Du.“ Wechselt Schläger, der seit rund fünf Jahren inzwischen ein „Hohn“ ist, nunmehr den „Job“ innerhalb der Band? „Nein nein“, wiegelt Schläger ab, „ich bin nicht der Krautmacher-Nachfolger, wir möchten einfach die Band auf mehrere Beine stellen. Und so ist Schläger vielleicht sogar doch ein wenig nervös, wenn er von Henning auf der Bühne angesagt wird und in die Bühnen-Mitte wechselt: „Das ist wirklich toll, aber schon ein Unterschied, ob man sich am Instrument festhalten kann oder nicht“, schmunzelt Schläger. Eines ist auf jeden Fall sicher: Den Jecken gefällt der neue Titel. Ein lautstarkes „Havanna“ aus tausenden Kehlen erklingt zum Beispiel am Kölner Tanzbrunnen beim „Närrischen Countdown“. Hier wird seit mittlerweile sechs Jahren familienfreundlich mit Jung und Alt in die Session gestartet. „Das ist immer eine besonders tolle Stimmung hier und absolut ein Insider-Tipp fürs Feiern zum Sessions-Auftakt“. Aber auch auf dem Heumarkt, wo der traditionelle Auftakt in die jecke Zeit in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum feiert, wird diesmal auch ein wenig „Salsa geschunkelt“.

Insgesamt acht Auftritte absolviert Nils Plum aus Waldfeucht-Haaren mit seinen Kollegen von „Kasalla“: „Ein wenig Stress, aber natürlich auch jede Menge Spaß“, freut sich Plum, der auch abseits der Bühne Zeit findet, kurz mit Sänger Basti Campmann am Tanzbrunnen rumzualbern. Was für die Band zählt ist aber der Stadion-Auftritt im nächsten Sommer: „Da geht es dann nochmal mehr rund als im Karneval“, versprechen Kasalla. Mit seinen „Kölschen Adlern“ ist Stephan „Jopi“ Jopen aus Erkelenz in Köln unterwegs. „Da weiß man doch, was man das ganze Jahr vermisst hat“, so Jopi, als zum Beispiel der ganze Heumarkt zum neuen Song „schunkelblau“ singt und tanzt.

Bleibt noch die Frage: Woher kann Micki Schläger so gut Salsa? „Wie die meisten hatte ich mit 17 mal einen Tanzkurs, gepaart mit ein wenig Taktgefühl und ein paar Auffrischungsstunden geht das schon“, lacht er. Davon können sich die Jecken in der nun gestarteten Session überzeugen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort