Hückelhoven Jansen holt Geld vom Land für soziales Projekt

Hückelhoven · 28 Kommunen aus dem Regierungsbezirk Köln haben in Köln von Regierungspräsidentin Gisela Walsken 32 Zuwendungsbescheide über insgesamt 25 Millionen Euro aus dem landesweiten Sonderprogramm "Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen" erhalten. Damit fließen 35 Prozent der gesamten Landesmittel von 72 Millionen Euro in den Regierungsbezirk Köln.

 Im Plenarsaal der Bezirksregierung Köln überreichte Regierungspräsidentin Gisela Walsken auch an Bürgermeister Bernd Jansen einen Zuwendungsbescheid über Mittel aus dem NRW-Sonderprogramm zur Integration.

Im Plenarsaal der Bezirksregierung Köln überreichte Regierungspräsidentin Gisela Walsken auch an Bürgermeister Bernd Jansen einen Zuwendungsbescheid über Mittel aus dem NRW-Sonderprogramm zur Integration.

Foto: BEZIRKSREGIERUNG

Für Hückelhoven nahm Bürgermeister Bernd Jansen den Bescheid über gut 99.000 Euro in Empfang, womit ein Projekt des Roten Kreuzes im Flussviertel realisiert werden kann. "Diese Projekte bieten Flüchtlingen eine echte Chance, um hier wirklich ankommen zu können. Ausgezeichnete Ideen für Orte der Begegnungen können jetzt realisiert werden und fördern den sozialen Zusammenhalt aller Menschen in den Kommunen," betont die Regierungspräsidentin.

Die Gelder dienen für Maßnahmen, die das Zusammenleben in den Quartieren nachhaltig verbessern und stärken. Neben Begegnungszentren und Sportstätten schaffen die Kommunen Räume für Förderklassen. Begleitend zu den baulichen Maßnahmen werden Stellen im Quartiers- und Ehrenamtsmanagement gefördert. Damit wird nicht nur die Integration von Flüchtlingen unterstützt, sondern auch die Entwicklung von Städten und Gemeinden vorangebracht. Das Ministerium für Bauen, Wohnung, Stadtentwicklung und Verkehr Nordrhein-Westfalen unterstützt mit dem zusätzlichen Sonderprogramm städtebauliche Projekte im Bereich der Daseinsvorsorge und begleitende Maßnahmen. Knapp jede zweite Kommune im Land hatte sich um Fördermittel beworben.

Das DRK baut im Hückelhovener Flussviertel auf eigene Kosten Räume für Schulungs- und Beratungszwecke, ein Stadtteilcafé und einen Treffpunkt für Familien. Die Stadt hatte dazu Fördermittel für eine Personalstelle/ Quartiersmanagement beantragt. Diese sozialpädagogische Schnittstelle fördert das Sonderprogramm mit 80 Prozent der auf 124.000 Euro bezifferten Gesamtkosten, das sind 99.200 Euro.

(RP)
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