Kampf um den goldenen Stern ARD-Sportschau berichtet über Hückelhovener

Hückelhoven · Zwei Mal sind Kaan Cevahir und der Verein As-Ka-Do schon für das Projekt „Young Minds“ ausgezeichnet worden. Nun steht das bundesweite Finale an.

 Kaan Cevahir, zweiter Vorsitzender des Vereins As-Ka-Do aus Hückelhoven

Kaan Cevahir, zweiter Vorsitzender des Vereins As-Ka-Do aus Hückelhoven

Foto: Ruth Klapproth/RUTH KLAPPROTH

Ein Mal in der Sportschau der ARD zu sehen sein – das ist sicherlich der Traum vieler Jungen und Mädchen, die mit einer gewissen Sportbegeisterung aufwachsen. Für den Hückelhovener Kaan Cevahir hat sich dieser Traum nun erfüllt, wenn auch etwas anders, als ihn viele begeisterte Nachwuchsfußballer wohl hegen.

Denn Cevahir hat weder sein Bundesligadebüt gefeiert, noch ist er bei der Wahl zum Tor der Woche, des Monats oder des Jahres mit dabei. Allerdings bei einer anderen Wahl. Und zwar im Rahmen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“. Der Deutsche Olympische Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken zeichnen bei diesem Wettbewerb Sportvereine aus, die sich über ihr sportliches Angebot hinaus besonders gesellschaftlich engagieren. Das Kreisfinale und das Landesfinale haben Cevahir und sein Verein As-Ka-Do bereits gewonnen, am Montag steht nun die Entscheidung auf Bundesebene an, es geht um den goldenen Stern des Sports – allerdings nur auf digitalem Wege, eine Präsenzveranstaltung ist aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchführbar.

In dem gut zweiminütigen Video für das Finale, in dem der Verein und das Projekt „Young Minds“ vorgestellt werden, sind auch Szenen vom Landesfinale zu sehen, zum Beispiel, wie Cevahir freudestrahlend die Auszeichnung entgegennimmt. In mehreren Interview-Sequenzen erklärt Cevahir das Konzept des innovativen Projektes, das nun deutschlandweit Beachtung finden könnte. Das Video ist auch auf der Website www.sportschau.de zu sehen.

Für Kaan Cevahir wird es allerdings schon einen Tag vor der Preisverleihung spannend. Denn der Hückelhovener ist zusätzlich noch für den Publikumspreis nominiert. Dieser wird ebenfalls vom Deutschen Olympischen Sportbund und den Volksbanken in Kooperation mit dem ARD-Morgenmagazin vergeben. Abgestimmt werden kann ab dem 18. Januar. Die Veranstalter betonen, dass jede Stimme zähle. Wer bis zum Ablauf der Frist am Samstag, 22. Januar,  um 12 Uhr die meisten Stimmen hinter sich vereinen kann, gewinnt den Publikumspreis. Der Sieger wird dann im Live-Stream auf www.sportschau.de am Sonntag ab 18 Uhr verkündet und erhält eine Geldprämie von 2000 Euro. Für Rang zwei gibt es 1000 Euro und für den dritten Platz 500 Euro.

Da es bei dem Publikumspreis nur drei Nominierte und somit Finalisten gibt, hat Cevahir einen Preis also schon sicher. Neben ihm sind Doris Collatz-Ebel, Peter Raueiser und Markus Dax vom TV Eintracht 1862 Cochem  aus Rheinland-Pfalz und Klaus Spies vom SC „Motor“ Zella-Mehlis aus Thüringen nominiert. Zur Abstimmung stehen drei einzelne Personen oder Personengruppen, die durch ihr besonderes persönliches Engagement für einen Sportverein herausragen.

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