Städtepartnerschaft Hückelhovener in Breteuil-sur-Iton herzlich willkommen

Hückelhoven · Kürzlich fand die erste Reise in die französische Partnerstadt seit Beginn der Corona-Pandemie statt. Ein Gegenbesuch ist für das kommende Jahr geplant.

 Bei der Geschenkübergabe, v.li: Thorsten de Haas, Gerard Cheron, Claude Lempereur und Konstantin Meurer.

Bei der Geschenkübergabe, v.li: Thorsten de Haas, Gerard Cheron, Claude Lempereur und Konstantin Meurer.

Foto: Volkmar Gilleßen

Ende Mai war es endlich wieder so weit. Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie machte sich eine Delegation aus der ehemaligen Zechenstadt Hückelhoven auf den Weg nach Frankreich. Knapp 600 Kilometer Strecke lagen vor ihnen. Das Ziel: die französische Partnerstadt Hückelhovens Breteuil-sur-Iton in der Normandie. Das letzte Treffen hatte im Jahr 2019 stattgefunden.

Auf deutscher Seite nahmen dieses Mal 41 Personen, darunter zwölf Jugendliche, an dem Treffen teil. Die Jugendlichen, Schüler des Gymnasiums Hückelhoven und der Realschule Ratheim, wurden von zwei Betreuern begleitet. Sie waren gemeinsam mit 15 französischen Jugendlichen und deren drei Betreuern in der Gite in La Guerolde untergebracht. Die erwachsenen deutschen Gäste übernachteten wieder in Gastfamilien oder in einem Hotel. Die Stadt Hückelhoven war dabei durch den Beigeordneten Thorsten de Haas vertreten. Für ihn war es der erste Besuch in der französischen Partnerstadt.

Vor Ort war ein abwechslungsreiches Programm geboten. Für die Jugendlichen ging es nach Paris. In der französischen Metropole wurde ausführlich die Innenstadt erkundet und die Zeit zum Shoppen genutzt. Die Erwachsenen besichtigten unter anderem das Château de Bizy mit seinen Gärten, das am südlichen Rand der Stadt Vernon gelegen ist. Aufgrund der Ähnlichkeit mit dem Königspalast in Versailles wurde das Renaissanceschloss früher auch als Klein-Versailles bezeichnet.

Am Samstagabend stand dann der offizielle Teil der Reise an. Gerard Chéron, Bürgermeister von Breteuil, begann seine Rede mit den Worten, dass die „Partnerschafts-Familie“ wieder vereint sei. Seine Gedanken seien auch bei den Menschen, die durch die Pandemie einen geliebten Menschen verloren haben oder immer noch darunter leiden müssen. Die inzwischen 35-jährige Partnerschaft müsse als Erbe an zukünftige Generationen unbedingt weitergegeben werden.

Thorsten de Haas bedankte sich für die sehr herzliche und warmherzige Aufnahme in Breteuil. Weiterhin richtete er herzliche Grüße von Bürgermeister Bernd Jansen und von Rat und Verwaltung der Stadt Hückelhoven aus. Als besonderes Geschenk überreichte er ein Acrylbild mit einem Motiv des Förderturmes der Stadt Hückelhoven. Dieses Kunstwerk wurde von Norbert Wagner, dem Hausmeister des Rathauses, während des Corona-Lockdowns gestaltet.

Für das Christi-Himmelfahrt-Wochenende vom 18. bis 21. Mai 2023 lud Konstantin Meurer, Vorsitzender des Vereins der Freunde von Breteuil, die französischen Freunde nach Hückelhoven ein.

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