Zwei Verletzte durch Schüsse Polizei fahndet weiter nach Tatverdächtigen aus Hückelhoven

Hückelhoven · Bei einer Schießerei in der früheren Bergmannssiedlung in Hückelhoven sind am frühen Sonntagabend zwei Menschen schwer verletzt worden. Die Polizei fahndet nach drei Verdächtigen. Die Hintergründe sind unklar.

 Der Vorfall ereignete sich in der früheren Bergmannssiedlung (Van-Woerden-Straße) in Hückelhoven.

Der Vorfall ereignete sich in der früheren Bergmannssiedlung (Van-Woerden-Straße) in Hückelhoven.

Foto: Uwe Heldens

Der Vorfall ereignete sich an der Van-Woerden-Straße. Der erste Notruf ging nach Informationen unserer Redaktion gegen 18.30 Uhr bei der Polizei ein. Bei den Verletzten handelt es sich um einen Mann und eine Frau. Beide sind laut Polizei und Staatsanwaltschaft Mönchengladbach mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Es bestehe keine Lebensgefahr, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft.

Die Polizei hat am Sonntagabend mit Hochdruck nach Verdächtigen gesucht. Zeugenangabenzufolge waren drei unbekannte Tatverdächtige zunächst mit einem Auto vom Tatort geflüchtet und hatten dann in der Klosestraße einen Verkehrsunfall verursacht. Laut Polizei sollen die Verdächtigen ihre Flucht danach zu Fuß fortgesetzt haben.

Wie die Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach am Montagmorgen mitteilte, hat es in dem Fall bislang noch keine Verhaftungen gegeben. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen“, sagte ein Sprecher unserer Redaktion.

Bei der Suche nach den Tätern war unter anderem ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen. Dieser war auch am späten Abend noch über Hückelhoven unterwegs gewesen. Neben zahlreichen Polizeikräften und dem Rettungsdienst war auch das Technische Hilfswerk vor Ort.

In einer früheren Version dieser Meldung hieß es, es habe sich bereits ein Verdächtiger gestellt. Dem ist nicht so. Diese Information der Staatsanwaltschaft Aachen bezieht sich auf eine andere Schießerei, bei der am Samstagabend ein Mann in Alsdorf bei Aachen zu Tode gekommen war. Dass die falsche Angabe in unseren Text gelangte, basierte auf einer falschen Meldung der Deutschen Presse-Agentur – hier war es offenbar zu einer Verwechselung gekommen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen und haben ihn korrigiert.

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