Erstmals seit 2013 Hückelhoven will für dieses Jahr wieder einen Mietspiegel erstellen
Hückelhoven · Wie transparent ist der Wohnungsmarkt in Hückelhoven? Welche Preise sind für Wohnungen im Stadtgebiet angemessen und welche vielleicht massiv überteuert?
Fragen wie diese versucht die Stadt Hückelhoven für ihre Einwohner und all die, die es noch werden wollen, zu beantworten – und plant die Erstellung eines neuen Mietspiegels für das Jahr 2023. Ein Mietspiegel gibt einen Ausblick über das aktuelle Mietpreisniveau vom Immobilienmarkt einer Stadt. Er dient dadurch als Orientierungshilfe für Mieter und Vermieter zur Festlegung eines gerechten Mietzinses. Die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete für nicht-preisgebundene Wohnungen sorgt somit für mehr Transparenz im Wohnungsmarkt.
Um diesen Mietspiegel zu erstellen, benötigt die Stadtverwaltung allerdings Hilfe und bittet daher alle Mieter und Vermieter von nicht-preisgebundenen Wohnungen in Hückelhoven, sich an der Umfrage zur Erstellung des neuen Mietspiegels zu beteiligen. Dies ist noch bis zum Freitag, 3. März, möglich. Durch die freiwillige Teilnahme wird eine repräsentative Datengrundlage geschaffen, um somit einen möglichst aussagekräftigen Mietspiegel zu erstellen. Die Auswertung der Angaben erfolgt selbstverständlich anonym und unter Einhaltung der Vorgaben des Datenschutzes, versichert die Stadtverwaltung.
Der Fragebogen zur Erhebung steht auf der städtischen Website zum Download bereit. Die ausgefüllten Fragebögen können sowohl per Post, per E-Mail an marco.tuemmler@hueckelhoven.de oder persönlich in der Stadtverwaltung abgeben werden.
In den vergangenen Jahren hatte die Stadt Hückelhoven keine aktuellen Mietspiegel erstellen lassen, auf der Website der Stadt war der aktuellste aus dem Jahr 2013 – und somit alles andere als aktuell. Wohnungssuchende waren daher auch auf Preisvergleiche verschiedener Online-Anbieter angewiesen, die zwar als Orientierung dienen können, einen offiziellen Mietspiegel aber nicht ersetzen.