Tod durch Samuraischwert in Hückelhoven Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen Behörden
Exklusiv | Hückelhoven · Kamil Ugur vertrat den 47-Jährigen, dem vorgeworfen wird, einen Mann mit einem Samuraischwert getötet zu haben. Der Jurist sagt, dass sich die Behörden nicht ausreichend um den psychisch Kranken gekümmert hätten. Die Staatsanwaltschaft prüft die Vorgänge.
16.09.2021
, 10:44 Uhr
Er warnte die Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach eindringlich, zeigte seinen ehemaligen Mandanten zweimal an, schrieb sogar „Achtung, Gefahr in Verzug!“ in Großbuchstaben in die E-Mails, die er an die Online-Wache der NRW-Polizei versendete. Und: „Diese Person ist gefährlich. Es besteht Handlungsbedarf.“ Aber: „Passiert ist nichts. Ein Verfahren wurde eingestellt, bei der zweiten Anzeige habe ich bis heute keine Antwort bekommen“, schimpft Kamil Ugur.