Tod durch Samuraischwert in Hückelhoven Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen Behörden

Exklusiv | Hückelhoven · Kamil Ugur vertrat den 47-Jährigen, dem vorgeworfen wird, einen Mann mit einem Samuraischwert getötet zu haben. Der Jurist sagt, dass sich die Behörden nicht ausreichend um den psychisch Kranken gekümmert hätten. Die Staatsanwaltschaft prüft die Vorgänge.

 Die Bluttat hat sich am Sonntagabend (12. September) im Treppenhaus eines Hauses an der Ackerstraße in Hückelhoven-Ratheim ereignet. Am Dienstag stellten Ermittler der Polizei dort weiteres Beweismaterial sicher.

Die Bluttat hat sich am Sonntagabend (12. September) im Treppenhaus eines Hauses an der Ackerstraße in Hückelhoven-Ratheim ereignet. Am Dienstag stellten Ermittler der Polizei dort weiteres Beweismaterial sicher.

Foto: Uwe Heldens

Er warnte die Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach eindringlich, zeigte seinen ehemaligen Mandanten zweimal an, schrieb sogar „Achtung, Gefahr in Verzug!“ in Großbuchstaben in die E-Mails, die er an die Online-Wache der NRW-Polizei versendete. Und: „Diese Person ist gefährlich. Es besteht Handlungsbedarf.“ Aber: „Passiert ist nichts. Ein Verfahren wurde eingestellt, bei der zweiten Anzeige habe ich bis heute keine Antwort bekommen“, schimpft Kamil Ugur.