Begegnung Hückelhoven-Breteuil Freunde von Breteuil bereiten Reise vor

HÜCKELHOVEN · Vier Tage der Begegnung im Mai 2020 in Frankreich. Dann besteht die Städtepartnerschaft 33 Jahre.

 Ansicht aus Breteuil: die deutsche Partnerschaft als Straßenname.

Ansicht aus Breteuil: die deutsche Partnerschaft als Straßenname.

Foto: Martin Kremer

Auf Regierungsebene kracht es im Gebälk der deutsch-französischen Beziehungen (Präsident Emmanuel Macron: „Die NATO ist hirntot“) – auf der Ebene der Städtepartnerschaften geht es jedoch, wie immer, friedlich zu: Hückelhoven und Breteuil in der Normandie bereiten derzeit intensiv ihre nächste Begegnung in der Zeit vom 21. bis zum 24. Mai in Frankreich vor.

Auf 33 gemeinsame Jahre blicken dann die die Städtepartnerschaft tragenden und organisierenden Vereine „Verein der Freunde von Breteuil Hückelhoven“ und der „Verein der Freunde von Hückelhoven Breteuil“, die sich im Jahreswechsel in den beiden Städten treffen. Dazwischen liegen zahlreiche Kontakte und Besuche der Familien, knapp 600 Autobahnkilometer trennen, besser: verbinden, die beiden Städte, die über die in Hückelhoven geförderte und in Breteuil verbrauchte Steinkohle zusammenkamen.

1987 war der Bürgermeister von Breteuil, Maurice Duchossoy, Präsident des regionalen Kohlehändlerverbands, schon häufig in Hückelhoven bei der Zeche Sophia-Jacoba gewesen, sein Hückelhovener Pendant, der Bergmann Paul Ginnuttis, reiste mit einer Delegation in die Normandie – die Herzlichkeit der Begegnung besiegelte dann die Partnerschaft der beiden Städte. Für die Vereine waren Martin Kremer und Claude Lempereur als Vorsitzende dabei, letzterer ist immer noch der Chef, in Hückelhoven hat Konstantin Meurer die Nachfolge des verstorbenen Martin Kremer angetreten.

Um die 60 Erwachsene und etwa 15 Jugendliche aus Hückelhoven freuen sich bereits auf vier intensive Tage der Begegnung, in denen der persönliche Austausch, kulturelle Veranstaltungen, der Besuch einer Calvados-Brennerei in der Nähe von Breteuil und der große Festabend auf der Agenda stehen, bevor am Sonntagmittag die Busse wieder zurück an die Rur fahren. Und dann wird schon die Einladung für den 13. bis 16. Mai 2021, immer Christi Himmelfahrt bis Sonntag, ausgesprochen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort