Für Ende März hat die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) bereits eine Besonderheit geplant und lädt am Palmsonntag (28. März) um 16 Uhr zu einem Konzert: „Orgel und Oboe“ in die St. Lambertuskirche in Hückelhoven ein. Auf dem Programm stehen Barocke Werke bis hin zur Moderne. Ausführende sind die Oboistin Anna Schmitz und der Hückelhovener Kantor Georg Pusch.

„Die Orgel wird gerne die  ‚Königin’ der Instrumente genannt“, heißt es in der Einladung. 2017 wurde die Orgelmusik und der Orgelbau durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben. Für das Jahr 2021 ist die Orgel von den Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres 2021“ ausgewählt worden. Als Erfinder der Orgel gilt der Mechaniker Ktesibios aus Alexandria. Er entwickelte ein Instrument, bei dem die Tonerzeugung mittels eines gleichmäßigen Winddrucks auf Metallpfeifen zustande kam. Er nannte sein Instrument „Organon Hydraulikon“, weil der benötigte  Winddruck durch Wasser erzeugt wurde. Diese Orgeln wurden bei Theateraufführungen in Griechenland und später auch im römischen Reich eingesetzt. Es gibt zahlreiche Varianten der Orgel, die sich je nach Region oder Land unterschiedlich entwickelt haben.

Die größte Orgel Deutschlands befindet sich in Bayern im Passauer Dom St. Stephan. Sie verfügt über 229 Register (Ein Register ist so etwas wie 1 Instrument.) Im Vergleich dazu: Die Orgel der Pfarrkirche St. Lambertus in Hückelhoven verfügt lediglich über 22 Register (Instrumente).

Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird aber um eine Anmeldung im Pfarrbüro gebeten. Diese kann telefonisch unter der 02433981420 oder per mail sankt-lambertus@gdg-hueckelhoven.de erfolgen.