Was gibt den Bürgern in Hückelhoven Mut? Menschen erzählen von ihren Kraftquellen
Hückelhoven · Die Jugendbeauftragen der katholischen Jugendarbeit wollten herausfinden, was die Menschen im Kreis antreibt und was ihnen Hoffnung verleiht.
Gute und schlechte Tage, Höhen und Tiefen, Licht und Schatten. All das gehört zum Leben dazu. Und jedes Individuum hat etwas, aus dem es Kraft ziehen kann, etwas, das stark macht, das Hoffnung verleiht. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Für den einen ist es das Hören eines bestimmten Liedes, das Telefonieren mit einem guten Freund, das Spazieren gehen mit deinem Hund oder eine Umarmung eines vertrauten Menschen. Andere finden Kraft im Gebet zu Gott, im Yoga, beim Sport oder in der Natur. „Die Kraftquelle kann ein Ort sein, eine Tätigkeit, ein Hobby, eine Person oder ein Ritual“, sagt Felix Eicke, Jugendbeauftragter der katholischen Jugendarbeit im Kreis Heinsberg. Es könne etwas banales sein oder etwas ganz ausgefallenes. Etwas regelmäßiges, oder auch etwas, das nur in bestimmten Situationen herangezogen wird.
Die Jugendbeauftragen der katholischen Jugendarbeit wollten herausfinden, welche Kraftquellen die Menschen im Kreis antreibt. Dazu hatten sie einen Aufruf gestartet, Fotos, selbstgemalte Bilder oder geschriebene Stücke zu schicken – anonym oder mit Namen.
Aus allen zugesendeten Bildern gestalteten sie einen Film mit Hintergrundmusik, in welchem diese Bilder nacheinander gezeigt werden. Über 30 Menschen haben sich an der Aktion beteiligt. Dieser Film wird am 15. April auf der Website www.kath-ja.de veröffentlicht. So wollen die Verantwortlichen trotz Abstand eine solidarische Aktion durchführen und diese Kraftquellen präsentieren, damit jeder daraus Kraft schöpfen kann oder inspiriert wird, eigene Kraftquellen zu finden.