In Hückelhoven-Schaufenberg Person bei Dachstuhlbrand schwer verletzt

Hückelhoven · Zu einem Schwelbrand wurde die Hückelhovener Feuerwehr am Dienstagmorgen gerufen. Die Einheiten retteten unter Atemschutz eine schwer verletzte und nicht gehfähige Person aus der stark verrauchten Wohnung.

 Mit einem Hubschrauber wurde eine aus der Dachwohnung geborgene und schwer verletzte Person in ein Krankenhaus gebracht. Symbolbild: dpa

Mit einem Hubschrauber wurde eine aus der Dachwohnung geborgene und schwer verletzte Person in ein Krankenhaus gebracht. Symbolbild: dpa

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Die Feuerwehr Hückelhoven hat am Dienstagmorgen eine Person schwer verletzt aus ihrer stark verrauchten Dachwohnung geborgen. Dem Bericht zufolge hatten Passanten gegen 8.20 Uhr einen Notruf abgesetzt, als sie Rauch aus einer Dachgaube eines Mehrfamilienhauses mit sechs Wohneinheiten an der Jacobastraße bemerkten. Die Polizei, die als erstes vor Ort eintraf, öffnete gewaltsam die Wohnungstüre, konnte jedoch aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht in die Wohnung vordringen.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, wurde umgehend ein Atemschutztrupp eingesetzt, der die Wohnung nach der vermissten Person absuchte. Ein weiterer Atemschutztrupp unterstützte diese Maßnahme und nahm parallel die Suche nach dem Brandherd auf.  Schnell fanden sie laut Bericht die vermisste und nicht gehfähige Person. Ein Rettungshubschrauber übernahm den schwerverletzten Patienten und transportierte ihn in eine Klinik zur Maximalversorgung.

Der vermeintliche Brand – ein „Schwelbrand“ – konnte durch die Einsatzkräfte schnell lokalisiert und mit einem Kleinlöschgerät gelöscht werden. Zwar war der Brand auf dem Entstehungsraum begrenzt geblieben, doch wurde aufgrund der Rauchentwicklung die komplette Wohnung in Mitleidenschaft gezogen, die nun nicht mehr bewohnbar ist. Mittels einer Wärmebildkamera untersuchte die Feuerwehr die Räume nach weiteren Glutnestern und setzte einen Hochleistungslüfter ein. Der Energiebetreiber schaltete für die Wohneinheit den Strom aus.

Im Einsatz waren der Löschzug 2 Ratheim, Millich, Kleingladbach, Löschzug 1 Hückelhoven, die Hauptamtliche Wache, die Verwaltungsstaffel, die Unterstützungseinheit QVC sowie die Löscheinheit Doveren, der Rettungsdienst und ein Hubschrauber, die Polizei mit zwei Streifenwagen sowie der Energieversorger. Insgesamt kamen 50 Einsatzkräfte zum Einsatz.

(RP)
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