80 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion Briefe aus Hückelhoven, die von der Front erzählen

Hückelhoven · Als junger Soldat hat Paul Specks am 22. Juni 1941 den Überfall von Nazi-Deutschland auf die Sowjetunion miterlebt. Seine Briefe dokumentieren das.

 Paul Specks (sitzend), gebürtig aus Golkrath, im Einsatz als Funker mit Kameraden. Er hat in Kriegszeiten zahlreiche Briefe nach Hause geschrieben.

Paul Specks (sitzend), gebürtig aus Golkrath, im Einsatz als Funker mit Kameraden. Er hat in Kriegszeiten zahlreiche Briefe nach Hause geschrieben.

Foto: Willi Spichartz/Familie Specks

Lassen sich Wendepunkte in Zeit-Zusammenhängen terminieren? Ein Punkt in der nationalsozialistischen Geschichte Deutschlands und dem Krieg war der 22. Juni 1941 und dem vor 80 Jahren erfolgten Überfall auf die Sowjetunion. Zwei Hückelhovener waren beim „Unternehmen Barbarossa“ dabei: Paul Specks, gebürtiger Golkrather vom 25. Juni 1920, dokumentierte in Briefen die Vorbereitung. Karl Kamp, gebürtiger Hückelhovener, schoss Fotos beim Besuch der Diktatoren Hitler und Mussolini im August 1941 an der Front in der damals sowjetischen Zentral-Ukraine bei Uman.