Angerufene reagieren richtig „Falsche Polizisten“ in Hückelhoven

Hückelhoven/Heinsberg · 13 Fälle von „falschen Polizisten“ sind in den vergangenen Tagen im Kreis Heinsberg angezeigt worden.

Angela Jansen, Pressesprecherin der Polizei im Kreis Heinsberg, warnt vor „falschen Polizisten“.

Angela Jansen, Pressesprecherin der Polizei im Kreis Heinsberg, warnt vor „falschen Polizisten“.

Foto: Polizei Kreis Heinsberg

„Falsche Polizisten“ haben sich am Sonntagabend zwischen 21.30 und 23.40 Uhr bei mindestens drei Personen in Hückelhoven und Umgebung gemeldet. Weitere neun Vorfälle wurden zur selben Zeit aus Heinsberg gemeldet. In allen Fällen täuschten die Anrufer in bekannter Weise Einbrüche in der Nachbarschaft vor. Um ihr Hab und Gut zu schützen, sollten die Angerufenen Geld und Wertgegenstände an die „Polizei“ übergeben. Zu Opfern sei keiner der Angerufenen in Hückelhoven oder Heinsberg geworden, berichtete die echte Polizei. Alle hätten geistesgegenwärtig reagiert und den Hörer aufgelegt, als sie den Betrug erkannten.

Bereits am Dienstag, 14. Januar, war es gegen 9.30 Uhr auch in Gangelt zu einem Anruf gleicher Art gekommen, bei dem unbekannte Täter versucht hatten, sich als Polizisten auszugeben. Dieser verlief ebenfalls erfolglos.

In allen Fällen zeigten die Telefondisplays Nummern mit örtlicher Vorwahl an, warnt die Kreispolizei Heinsberg. Deren Pressesprecherin Angela Jansen gibt weitere Tipps, worauf zu achten und wie sich zu verhalten ist: „Werden Sie nach Geld gefragt? Auflegen! Werden Sie nach Wertsachen gefragt? Auflegen! Werden Sie zu Verschwiegenheit aufgefordert? Auflegen! Sollen Sie mit der 110 verbunden werden? Auflegen!“ Stattdessen sollten Betroffene selbst die 110 wählen. „Echte Polizisten würden Sie auch nie bitten, ihnen Wertsachen zu übergeben.“

(spe)
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