Pläne für Grenze zu Erkelenz Wie Hückelhoven weiter wachsen will
Hückelhoven · Flächen für die Ansiedlung von Gewerbe werden in der ehemaligen Zechenstadt immer knapper. Im Regionalplan sollen nun die Weichen gestellt werden. Dagegen gibt es aber Vorbehalte. So sehen die Pläne aus.

Die Stadt Hückelhoven hat eine Fläche an der A46 in Höhe der Windkraftanlagen bei Houverath ins Auge gefasst.
Foto: Ruth KlapprothDie Absicht der Stadt Hückelhoven, die Entwicklung eines mindestens 40 Hektar großen Gewerbegebietes entlang der B57 nördlich von Baal an der Stadtgrenze zu Erkelenz voranzutreiben, hat hohe Wellen geschlagen. Der Widerstand in der Bevölkerung und von Landwirt Christoph Pott als Eigentümer einiger Teilflächen war so groß, dass die Stadtverwaltung schließlich zurückrudern musste. Im Bauausschuss wurde nun noch einmal über den Regionalplan diskutiert. Dieser ist die Grundlage für die grundsätzliche Raumordnung im Regierungsbezirk Köln. Die Planungshoheit liegt allerdings bei den Kommunen selbst: Sie schaffen letztlich das Baurecht, indem sie Flächennutzungspläne ändern und Bebauungspläne aufstellen. Bis zum 15. August muss Hückelhoven eine Stellungnahme zu den sogenannten Potenzialflächen abgeben.