Hückelhoven Gedenken am 27. März

Zum Feiern gibt's gar keinen Anlass - aber zum Gedenken. Am 27. März 2017, einem Montag, gedenkt der Förderverein Schacht 3 des 27. März 1997, das war ein Gründonnerstag: End der Förderung auf der Zeche Sophia-Jacoba.

Es wird, so Detlef Stab als Vorsitzender des Schachtvereins, ein schlichtes Gedenktreffen im Barbara-Stollen am Fördergerüst geben, zu dem die Mitglieder des ehemaligen Betriebsrats von Sophia-Jacoba, der ehemaligen Fraueninitiative, der Bürgermeister sowie unter anderem Vertreter der Kirchen eingeladen werden, ansonsten keine Politiker. Es wird ein Rückblick, eine Erinnerung gehalten, die musikalisch vom Schachtchor des Fördervereins begleitet wird, so Detlef Stab. Ob die Bergkapelle im Stollen spielen kann, ist auf Grund der Raumverhältnisse noch zu prüfen. "Wo ein Ende ist, ist auch ein Anfang!" Und den Anfang, sprich Strukturwandel, hat für Detlef Stab die lokale Politik in Hückelhoven mit Unterstützung von Land und Bund gut gemacht. Weite Teile des früheren Zechengeländes sind mit Einzelhandelsunternehmen belegt, das jetzige Museumsgelände wird in Richtung Millicher Halde mit einer Freiluft-Veranstaltungs-Arena ergänzt. Dazu passt, dass das Bergbaumuseum saniert wird, Landesminister Michael Groschek hat jüngst bekräftigt, dass die nötigen Städtebaufördermittel zur Verfügung gestellt werden.

Das Fördergerüst über Schacht 3 wird ausgebessert und neu gestrichen, auch die Wände von Maschinen- und Schachthalle mit ihren Stahlstreben werden saniert. Detlef Stab rechnet damit, dass Konzept und Finanzierung 2017 erstellt werden und dann umgehend mit den Arbeiten begonnen wird.

(isp)
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