Feuerwehr im Einsatz Schon wieder qualmt es aus Kellern in Hückelhoven

Hückelhoven · Am Montag war die Hückelhovener Feuerwehr direkt wieder in Alarmbereitschaft. Dieses Mal blieben die Einsätze aber harmloser Natur.

 Am Wochenende brannte es auf der Parkhofstraße.

Am Wochenende brannte es auf der Parkhofstraße.

Foto: Uwe Heldens

Wenn bei der Hückelhovener Feuerwehr das Wort „Kellerbrand“ aufkommt, schrillen direkt alle Alarmglocken. Schließlich hatte es erst am Sonntag im Keller des sogenannten „Provinzialhauses“ an der Parkhofstraße gebrannt. Genau wie vor rund drei Wochen, als es im Keller des gleichen Gebäudes schon einmal ein Feuer ausgebrochen war.

Daher war die Sorge groß, als am Montag gleich doppelt die Meldung „Kellerbrand“ aufkam. Am Berresheimring hatte ein Passant eine starke Rauchentwicklung aus einem Kellerschacht gemeldet. Die Feuerwehr konnte nach einer ersten Begehung und Begutachtung hier allerdings schnell Entwarnung geben. Aufgrund einer gelatzten Rohrleitung vom Fernwärmenetz war es zu einer starken Bildung von Wasserdampf gekommen. Auf dem Rückweg zur Wache mussten die Wehrleute allerdings einen Zwischenstop einlegen. Das altbekannte Ziel: die Keller des Provinzialhauses an der Parkhofstraße.

Von außen war kein Schaden zu erkennen – im Gebäude allerdings ein Rauchgeruch zu vernehmen. Durch einen Atemschutztrupp wurde die alte Brandstelle im Kellerbereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Nach Rücksprache war klar: Durch das Öffnen der Kellertüre war Brandgeruch aus dem Brandkeller ins Treppenhaus gezogen und sorgte bei den Bewohnern für Verunsicherung. Die Einsatzkräfte konnten also wieder abrücken.

Das Feuer am Wochenende hatten die Wehrleute schnell unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. In dem Haus leben auf sechs Stockwerken in 24 Wohneinheiten 39 Personen, unten befinden sich auch Geschäftsräume. Die Anwohner mussten, anders als beim letzten Feuer, diesmal aber nicht ihre Wohnungen verlassen.

Bei den Feuern im Provinzialhaus vor drei Wochen und auch jetzt am Wochenende war kein großer Schaden entstanden, weil die Feuerwehr schnell vor Ort war. Der Brand bei Schibbe kurz vorher hatte das Geschäft Kostenpflichtiger Inhalt hingegen vollständig zerstört, es war eines der größten Feuer im Kreis Heinsberg in den vergangenen Jahren.

(mwi)
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