Premiere im Gymnasium Hückelhoven Musikraum wird zu einem Konzertsaal für Schüler

Hückelhoven · Beim ersten Solistenkonzert am Hückelhovener Gymnasium stellten die Schüler ihr Können unter Beweis.

Am Klavier und mit anderen Instrumenten gaben die Schülerinnen und Schüler im Konzert ihr Bestes.

Am Klavier und mit anderen Instrumenten gaben die Schülerinnen und Schüler im Konzert ihr Bestes.

Foto: Körschgen, Jürgen (jko)

Wenn der Musikraum zum Konzertsaal wird: Auf Initiative ihres Musiklehrers Benedikt Möller stellten Schüler des Gymnasiums Hückelhoven in einem Solistenkonzert ihr Können unter Beweis. Vor allem Eltern, Geschwister und Verwandte hatten sich eingefunden, um den einzelnen Darbietungen zu lauschen. Die individuelle Förderung junger Talente sei der Auftrag, dem sich die Schule verschrieben habe, sagte Möller. Um erste Bühnenerfahrung zu sammeln, habe er das Solistenkonzert ins Leben gerufen.

Den musikalischen Auftakt machte Angelika Dege am Klavier. Bereits seit neun Jahren erhält die heute 16-Jährige Unterricht. Mit Evgeni Dogas anspruchsvoller Komposition „Juni“ begeisterte Angelika Dege, die vor allem Filmmusik und romantische Stücke mag, ihre zahlreichen Zuhörer.

Benedikt Möller begleitete Sechstklässlerin Ece Yildirim (Klarinette) bei ihrer gelungenen Interpretation ihrer Lieblingslieder „When you say nothing at all“ von Westbam und „I will always love you“ von Whitney Houston. Schon im Grundschulalter entdeckte Silas Hennes seine Begeisterung für das Blockflötenspiel. Mit „He’s a Pirate“ aus „Piraten der Karibik“ sorgte er für echte Seeräuber-Atmosphäre à la Johnny Depp.

„Papillo“ wurde von Annika Flottmann am Klavier präsentiert, Max Wirth hatte „Freude schöner Götterfunken“ aus Beethovens berühmter Neunter Sinfonie auf der Gitarre einstudiert. Ihr Vater Christoph Pesch ist gelernter Instrumentenbauer mit eigener Werkstatt am Hückelhovener Markt: Für seine Töchter Franziska und Viola hat er Gitarre und Harfe aus hochwertigen Hölzern hergestellt. Die Schwestern, die mit der Familie aus Bayern in die ehemalige Zechenstadt gezogen sind, wurden für „Dass ich mich des Lebens freue“ mit viel Applaus belohnt.

Marius Wambach eiferte mit Akkordeon und Gesang seinem großen Vorbild Andreas Gabalier nach. Emilia Kuß kam durch ihre älteren Geschwister zum Klavierspiel. Mit „The good Times“ und „Blues“ hatte die Schülerin, die auch als Tanzmariechen auf Bundesebene erfolgreich ist, zwei mitreißende Stücke auf Lager. Das türkische Instrument Saz wurde in dem Schülerkonzert von den Schwestern Bengi und Bennu Can vorgestellt.

 Maya Szopka spielte auf der polnischen Flöte, Fünftklässler Leon Otten spielte „Wind of Change“ von den Scorpions auf der Violine. Mit einem Tschaikowsky-Walzer sorgte Angelika Dege für einen glanzvollen Höhepunkt des Solistenkonzerts im Hückelhovener Gymnasium.

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