Nach Eröffnung am Wochenende Haldenzauber wartet mit Neuinszenierung auf

Hückelhoven · Bis 5. Januar hat der Haldenzauber in Hückelhoven seine Pforten geöffnet. Viele neue Lichtobjekte sind im Lichter-Park zu entdecken.

    Saskia Krolzig hat die Ankündigung vom Haldenzauber im Internet gesehen. Sie lud ihre Mutter Cecile ein, und die beiden fuhren von Maastricht nach Hückelhoven, um bei der Eröffnung dabei zu sein. Die Klangkristalle, die ihre Farben verändern, haben ihnen besonders Spaß gemacht.

Saskia Krolzig hat die Ankündigung vom Haldenzauber im Internet gesehen. Sie lud ihre Mutter Cecile ein, und die beiden fuhren von Maastricht nach Hückelhoven, um bei der Eröffnung dabei zu sein. Die Klangkristalle, die ihre Farben verändern, haben ihnen besonders Spaß gemacht.

Foto: Ruth Klapproth

Abertausende Lichtpunkte tauchen seit Freitagabend die Millicher Halde im Dunkeln in ein stimmungsvolles Licht. Der Lichtschein des Haldenzaubers ist weithin sichtbar. In den letzten Wochen hat sich die knapp 70 Meter hohe Berghalde wieder in einen beschaulichen Lichterpark verwandelt, der nun für Besucher geöffnet ist.

Schon beim Aufstieg über die Himmelsleiter warten die ersten Überraschungen: große Glühbirnen und Lichterketten erhellen den Weg. Da lohnt es sich die über 400 Stufen nach oben zu erklimmen. Schließlich warten oben angekommen nicht nur der Ausblick über Stadt und Umland, sondern auch die zahlreichen weiteren Lichtinstallationen auf dem Rundweg. Nach der Premiere mit 45.000 Besuchern im vergangenen Jahr ist der Rundweg um einen halben Kilometer verlängert worden. Zudem locken neue Lichtinstallationen und Lichtshows.

    Die Geschwister Lisa (7 Jahre) und Luca Cüppers (11 Jahre) aus Birgelen konnten ihr Glück nicht fassen, als Luca Eintrittskarten bei der Kreissparkasse gewonnen hatte. „Die lange Treppe hat uns nichts ausgemacht – die Lichtershow war die Mühe wert,“ sagen sie.

Die Geschwister Lisa (7 Jahre) und Luca Cüppers (11 Jahre) aus Birgelen konnten ihr Glück nicht fassen, als Luca Eintrittskarten bei der Kreissparkasse gewonnen hatte. „Die lange Treppe hat uns nichts ausgemacht – die Lichtershow war die Mühe wert,“ sagen sie.

Foto: Ruth Klapproth

Der „Magische Wald der Tiere“ zeigte sich von Anbeginn als einer der Lieblingsplätze der kleineren Besucher. Neben den bereits aus dem Vorjahr bekannten majestätischen Hirschen, den Füchsen und Eulen, haben neue Tiere, unter anderem spielende Bären, auf den Lichtungen zwischen den Bäumen ihren Einzug gehalten. Auch Fabelwesen sind im Lichterwald anzutreffen. Ein Drache sowie ein Einhorn erheben sich hoheitsvoll in ihrer Lichtgestalt im Areal daneben, dem „Fantastischen Wald der Rura“.

Am nördlichen Teil der Halde ist eine neue Themenlandschaft entstanden: Angelehnt an „Rura“ die Wassergöttin der Rur wurde symbolisch ein Nebenarm des Flusses auf die Halde verlegt – inklusive eines Geysirs und eines Wasserfalls aus Licht auf der Sternenklang-Lichtung. Dort finden jeweils zur vollen Stunde musiksynchrone Vorstellungen statt. Neu ist, dass das Gelände dabei betreten werden darf, sodass Besucher durch den Lichter-Wasserfall hindurchspazieren können. Die insgesamt 50 Sterne, die ringsum das Gelände erleuchten, symbolisieren die Sterne im Hückelhovener Stadtwappen.

    Katrin und Sebastian Feminger haben in einer Zeitschrift die Ankündigung gelesen und sich aus Schwelm (Nähe Wuppertal) auf den Weg gemacht. „Die Treppe gemeistert zu haben, war schon ein tolles Gefühl. Und die Aussicht ist klasse“. Die Highlights waren für sie der Herzchenbaum, der Hirsch und das Einhorn, der Pegasus.   

Katrin und Sebastian Feminger haben in einer Zeitschrift die Ankündigung gelesen und sich aus Schwelm (Nähe Wuppertal) auf den Weg gemacht. „Die Treppe gemeistert zu haben, war schon ein tolles Gefühl. Und die Aussicht ist klasse“. Die Highlights waren für sie der Herzchenbaum, der Hirsch und das Einhorn, der Pegasus.  

Foto: Ruth Klapproth

Auch interaktive Elemente gibt es beim Rundgang durch das Lichter-Meer zu entdecken: Die kugelrunde rote Nase von Rentier Rudolf kann der Besucher zum Leuchten bringen oder auch die roten Herzen am Herzbaum. „Wolke 7“ heißt das Areal am Aussichtspunkt an der Himmelstreppe. Ein Ort, dessen romantische Atmosphäre berührt. Ganz oben wartet die Aussicht über den funkelnden Wald.

Auch ein Klangelement ist involviert. Die „Klingenden Eiskristalle“ wechseln ihre Farbe, je nachdem welche der vier Röhrenglocken für klingende Töne sorgt. Das Glitzern und Funkeln von Eiszapfen und Schneeflocken verwandelt den „Eiswald“ in eine winterliche Landschaft. Der Aussichtspunkt am „Himmelsstern“ ist ein weiteres Highlight der Runde.

Bereits am ersten Tag fällt auf: Die meisten Besucher lassen es sich nicht nehmen, die lange Treppe nach oben zu laufen. „Ungefähr eine Viertelstunde dauert der Weg. Ein bisschen anstrengend schon, aber durchaus machbar“, sind sich zwei Besucherinnen einig. Mutter und Tochter, Cecile und Saskia Krolzig, sind aus der Nähe von Maastricht angereist, um den Haldenzauber zu besuchen. Ihnen haben die Tier-Inszenierungen besonders gut gefallen: „Der spielende Bär zwischen den Blättern war toll und der Baum aus den Lichterkugeln“, berichtet Saskia. Die beiden sind zum ersten Mal zu Gast auf der Millicher Halde. „Außerdem sind die Wege beleuchtet, sodass man sie gut erkennen kann“, ergänzt ihre Mutter.

Wer sich den Weg über die Treppe dennoch nicht zutraut, für den steht ein Shuttle-Bus zur Verfügung. Außerdem wurde der Gastronomie-Bereich auf der Sternenklang-Lichtung um neue verschiedene Angebote erweitert.

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