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Hückelhoven Bürgermeister und Ehrenbürger Heinrich Kleinen

Hückelhoven · Um Politik hatte sich der am 27. November 1901 in Rurich geborene Sohn eines Schachtmeisters bis in den II. Weltkrieg hinein wenig gekümmert. Heinrich Kleinens Arbeitsstellen lagen weit von Rurich entfernt, bis er 1938 eine Stelle bei der Zeche Sophia-Jacoba antreten konnte. Aus der Not geboren, wurde er wie viele andere Heimkehrer aus Krieg und Gefangenschaft Kommunalpolitiker.

 1972 erhielt Heinrich Kleinen (2. v.r.) das Bundesverdienstkreuz von Landrat Rick (r.). Es gratulieren (v.l.) Stadtdirektor Bürger, Vize-Bürgermeister Ginnuttis und Ehefrau Sybilla.

1972 erhielt Heinrich Kleinen (2. v.r.) das Bundesverdienstkreuz von Landrat Rick (r.). Es gratulieren (v.l.) Stadtdirektor Bürger, Vize-Bürgermeister Ginnuttis und Ehefrau Sybilla.

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25 Jahre gehörte er dem Ruricher Gemeinderat an bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1972, mit der die Gemeinde und das Amt Baal aufgelöst wurden und größtenteils in der neuen Stadt Hückelhoven aufgingen. Im Oktober 1971 ernannte der Gemeinderat ihn zum ersten (und letzten) Ehrenbürger Rurichs. Von 1956 bis 1964 gehörte er dem Erkelenzer Kreistag an, auch lange Jahre der Vertretung des Amts Baal. Bis 1975 wirkte Heinrich Kleinen noch im Hückelhovener Stadtrat, dann zog er sich aus der Politik zurück, geehrt mit dem Ehrenring der Stadt und dem Bundesverdienstkreuz (1972). Bis zu seinem Tod am 30. Dezember 1986 war er überall zur Stelle, wo sein Heimatort oder die Stadt etwas zu feiern, zu würdigen und zu gedenken hatte.

Goldhochzeit mit Ehefrau Sybilla feierte Heinrich Kleinen 1981 mit vier Kindern und acht Enkeln - und der ganzen Ortsgemeinschaft "seines" Rurichs.

(isp)
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