Zwei Hilfarther auf Sendung Bernd Jansen plaudert im „Quarantäne Podcast“

Hückelhoven · Zwei junge Hilfarther haben in Zeiten von Corona einen „Quarantäne-Podcast“ gestartet und darin jetzt ein Gespräch mit Bürgermeister Bernd Jansen geführt. Darin verrät er unter anderem, was er hamstern würde.

 „Daumen hoch“: Bürgermeister Jansen dankt den Hückelhovenern für ihre Solidarität.

„Daumen hoch“: Bürgermeister Jansen dankt den Hückelhovenern für ihre Solidarität.

Foto: Stadt Hückelhovrn/Stadt Hückelhoven

In dem Podcast „Immer mitten drinnen“ spricht Bernd Jansen rund eine halbe Stunde lang locker und informativ über Homeoffice in der Verwaltung, wie die Arbeit im Rathaus jetzt weiterläuft, die Sorgen der Gewerbetreibenden, Hückelhovener Tugenden und über sein Familienleben.

„Immer mitten drin“ (auch auf Facebook) sind Rolf „Ronny“ Eßer und Christoph Hensen aus Hilfarth. Hensen, Feuerwehrmann und im Vorstand des TuS Jahn Hilfarth, der das Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz besuchte und 2014 sein Abitur machte, und Eßer alias „Ronny, der Musiker“, sind im Karneval des Korbmacherdorfs aktiv. „Immer mitten drin“ hieß auch die Comedy-Show der beiden, die vor einem Jahr im Saal Sodekamp-Dohmen über die Bühne ging. Seit dem 23. März sprechen Ronny Eßer und Christoph Hensen in ihrem neuen Podcast in Zeiten von Covid-19 mit unterschiedlichen Menschen aus dem Kreis Heinsberg über deren persönliche Situation; unter anderem mit Helmut Wiese, Anästhesist und Intensivmediziner im Krankenhaus Heinsberg. Als die beiden dann den Bürgermeister anriefen, war der gleich bereit für ein Telefon-Interview. Das ist abrufbar über die Homepage www.hueckelhoven.de.

Ganz locker per Du sprachen die Hilfarther mit dem Bürgermeister, der täglich mit dem Krisenstab des Kreises Heinsberg in Kontakt steht. Obwohl er als recht bürgernah gilt, tritt Bernd Jansen derzeit nicht öffentlich auf. Das sei der Krisenzeit geschuldet, sagt er. „Wir sprechen mit einem Sprachrohr und einem Gesicht, und das ist der Landrat“, stellt Jansen klar. Er spricht auch über die Stimmung unter den Einzelhändlern und Gastronomen, da herrsche „eine Unsicherheit wie nach der Schließung von Sophia-Jacoba, und Angst, wie’s weitergeht“. Jansen plaudert auch über seine drei Söhne und die Tochter, 16 bis 23 Jahre alt, und witzelt: „Hab jetzt meine Familie kennen gelernt. Scheinen ganz nette Leute zu sein.“ Was er hamstern würde: „Senf, mittelscharf, in der blauen Tube.“

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