Im Feld bei Doveren Bombe neben der A 46 gesprengt

Hückelhoven · Für die Sprengung einer Weltkriegsbombe war am Freitag zwischen 15.30 und 16 Uhr ein Teilstück der A 46 bei Hückelhoven in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

 Der Kampfmittelbeseitigungsdienst war vom Grundstückseigentümer beauftragt, vor dem Bau eines Windrads den Boden abzusuchen. Er fand eine Fliegerbombe.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst war vom Grundstückseigentümer beauftragt, vor dem Bau eines Windrads den Boden abzusuchen. Er fand eine Fliegerbombe.

Foto: Hohl, Ralf (hohl)

Eine Weltkriegsbombe ist am Freitag neben der A 46 gesprengt worden. Der Kampfmittelräumdienst hatte die Fliegerbombe laut Polizei um 10.46 Uhr bei einer Absuchung wegen bevorstehender Bauarbeiten entdeckt. Ein Investor will im freien Feld zwischen dem Kühlerhof und der Autobahn in Nachbarschaft weiterer Windkraftanlagen ein Windrad errichten lassen. Da die britische 125-Kilo-Bombe einen Langzeitzünder hatte, konnte sie nicht transportiert und entschärft werden. Die Autobahn war von 15.30 bis  kurz vor 16 Uhr voll gesperrt.

Ordnungsamtsleiterin Andrea Krebs saß in der Hückelhovener Feuerwache, wo sich ein Krisenstab zusammengefunden hatte. „In einem Gebiet mit einem Radius von 500 Metern musste das Gebiet gesperrt werden, daher war auch die Autobahn 46 zwischen den Anschlussstellen Hückelhoven-Ost und Erkelenz-Süd betroffen“, erklärte sie am Nachmittag auf Anfrage. Die Bewohner des Kühlerhofes bei Doveren mussten das Haus verlassen. Kurz nach Sperrung der Autobahn wurde das Relikt aus Kriegstagen vom Kampfmittelräumdienst gesprengt. Verletzt wurde niemand. Die vorhandenen Windräder wurden nicht beschädigt.

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