Frist zum Juli-Ende Bewerbungsphase für Hückelhovener Heimatpreis endet bald
Hückelhoven · Es werden die neuen Titelträger des Heimatpreises gesucht. Wer sich oder andere Menschen oder Vereine vorschlagen will, findet die Formulare auf der Homepage der Stadt.
Wer sich zur Erhaltung von Traditionen, für die Pflege des Brauchtums und für die Stärkung des lokalen Erbes einsetzt, der kann auch in diesem Jahr mit dem Heimatpreis der Stadt Hückelhoven ausgezeichnet werden.
Die Gelder dafür stammen vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, das mit diesem Förderprogramm diejenigen Projekte in den Fokus rücken möchte, die sich tagtäglich, im Großen oder im Kleinen, für die Heimat einsetzen. „Die Landesregierung fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von ,Heimat-Preisen’ durch Gemeinden und Gemeindeverbände“, heißt es auf der offiziellen Webseite. Damit befähige die Landesregierung die Kommunen, das lokale Engagement von zigtausend ehrenamtlichen Tätigen zu würdigen.
Bei „Heimat“ gehe es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Nur eine Politik, die wertschätze, was Menschen jeden Tag im Großen und vielmehr im Kleinen leisten, werde dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig für die Zukunft gestaltet werden kann. Kommunen können ein Preisgeld von 5000 Euro, Kreise von 10.000 Euro und kreisfreie Städte von 15.000 Euro ausloben. Der Heimatpreis kann dabei sowohl als ein einzelner Preis als auch in bis zu drei Preiskategorien oder -abstufungen durch die Gemeinde oder den Gemeindeverband verliehen werden.
In Hückelhoven wird der Heimatpreis in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Die Bewerbungsphase endet am 31. Juli. Bewerbungsformulare sind auf der Homepage der Stadt zu finden. Im Vorjahr gewann das Museum der Rurtalkorbmacher in Hilfarth den ersten Platz und erhielt 2500 Euro für die Erstellung eines Heimatbuches. Auf dem zweiten Rang landete die Bergkapelle Sophia Jacoba zur Dokumentation und permanenten Begleitung eines regionalen Traditionsorchesters einer ehemals typischen Bergbauregion. Dafür gibt es 1500 Euro. 1000 Euro bekam die Maria-Hilf-Kapelle.