Hückelhoven Balancieren auf der "Slackline" ist der Renner
Hückelhoven · Stellvertretender Bürgermeister Dieter Geitner besuchte die 55 Kinder der Sommerferienspiele im "Nest".
55 Kinder treffen sich derzeit für die nächsten zwei Wochen am evangelischen Kinder- und Jugendtreff "Das Nest" in Ratheim, um dort gemeinsam mit dem Betreuerteam die Ferien zu genießen. Dies wollte sich auch der stellvertretende Bürgermeister Dieter Geitner nicht entgehen lassen und besuchte sie, um sich ein eigenes Bild davon machen zu können, wie es den Kindern geht. Da wurde er dann gleich mit eingebunden und durfte mit an der Plane ziehen und schütteln, damit der Ball nicht herunterfällt. Beim "Slackline" war dann aber doch Schluss, das überließ er lieber den Kindern, die sichtlich Spaß daran hatten, über das Seil zu balancieren. Trotzdem bekam Geitner ein selbstgemachtes Armband als Dank für das Geld für eine Eisspende an die Kinder geschenkt.
Dass es den Kindern gefällt, war weder zu übersehen, noch zu überhören. "Was mache ich nur, wenn es vorbei ist?", hatte ein Mädchen bereits am Dienstag verzweifelt gefragt. Neben dem momentan sehr angesagten "Slackline", bei dem man auf einem gespannten Seil balancieren muss, stehen auch viele andere Aktivitäten auf dem Programm, das von der Fußball-Weltmeisterschaft inspiriert ist.
So fand beispielsweise ein Fußballturnier statt, bei dem die Kinder in Gruppen eingeteilt wurden und jeweils einen Betreuer als Trainer zugeteilt bekommen hatten. Jede Gruppe durfte aussuchen, für welches Land sie spielen wollten, von Argentinien bis zu den Niederlanden war alles dabei. Sieger war am Ende ausnahmsweise mal England.
Abgesehen davon können die Kinder selber basteln, Schmuck herstellen, T-Shirts gestalten oder auch im Discoraum Billard spielen. Am gestrigen Freitag ging es dann zum Outdoor-Spielplatz Kitskensberg in Roermond, und nächste Woche besuchen alle zusammen das Technische Hilfswerk in Ratheim. Ein weiterer Tag ist für einen Besuch am Haus am See in Ratheim vorgesehen, und zum krönenden Abschluss wollen die Kinder mit den neun Betreuern und zwei Leitern einen kurzweiligen Tag im Parkbad Wassenberg erleben.
