Stadtmusikfest in Hückelhoven 200 Musiker gestalten Festumzug

HÜCKELHOVEN · Neues Konzept für Umzug beim Hückelhovener Stadtmusikfest bringt mehr Musik auf die Straße.

 Um mehr Menschen mit der Musik zu erreichen, haben die Organisatoren das Konzept des Festumzuges zum Stadtmusikfest Hückelhoven geändert. 

Um mehr Menschen mit der Musik zu erreichen, haben die Organisatoren das Konzept des Festumzuges zum Stadtmusikfest Hückelhoven geändert. 

Foto: Ruth Klapproth

Herrlichstes Sommerwetter und ein brandneues Konzept: Bei strahlendem Sonnenschein lockte am Sonntag der große Festumzug zum 44. Stadtmusikfest viele Besucher in die Hückelhovener Innenstadt. Knapp 200 Teilnehmer – vornehmlich die Musikvereine aus dem Stadtgebiet – waren dabei dem geänderten Konzept gefolgt, das Organisator Theo Savio, der Vorsitzende des Ratheimer Musikvereins St. Josef, und die Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung gemeinsam entwickelt hatten.

Im Schalompark, dem früheren evangelischen Friedhof, versammelten sich Hobbymusiker, St. Barbara-Knappen sowie die Aktiven der Hückelhovener Karnevalsgesellschaft, um in kleinen Blöcken zunächst ein Musikstück zu spielen und dann zum Wildauer Platz zu ziehen.

„Vorher haben sich die Musikgruppen gegenseitig gestört“, begründete Organisator Savio die „neue Marschrichtung“ für den traditionellen Umzug. Stellenweise hätten die Mitwirkenden auch gar keine Zuschauer gehabt. „Kein schönes Gefühl“, berichtete Savio.

Auch Bürgermeister Bernd Jansen, der als Schirmherr des Hückelhovener Stadtmusikfestes mit seinen Stellvertretern Andrea Axer und Dieter Geitner, einigen Stadtverordneten sowie dem Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle durch die belebte City zog, glaubt an das neue Konzept. „So haben wir mehr Musikgenuss“, erklärte der Verwaltungschef überzeugt.

Auf dem Wildauer Platz gaben die Mitwirkenden zum Finale ein gemeinsames Konzert, bei dem sie sich von Rolf Deckers, dem Dirigenten der Bergkapelle Sophia-Jacoba, leiten ließen. Auf dem abwechslungsreichen Programm standen dabei unter anderem zünftige Stücke wie „Grüße aus dem Egerland“, „Dem Land Tirol die Treue“ oder auch „Böhmischer Traum“ und „Arosa“. Mit von der Partie waren das Trommlerkorps Leonardo Doveren, Instrumentalverein Hilfarth, Trommlerkorps Lindern, Musikverein Rurich, Trommlerkorps Wassenberg, Musikverein St. Josef Ratheim, Freisinn Baal, Trommlerkorps sowie Blaskapelle Brachelen und die Bergkapelle Sophia-Jacoba.

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