Spendenübergabe in Hückelhoven Große Spende nach Benefizkonzert

Hückelhoven · Die Big Band der Bundeswehr spielte für zwei Vereine, die jetzt Spenden erhielten.

 Das Benefizkonzert krönte das Hückelhovener Jubiläum „50 Jahre Stadtrechte“.

Das Benefizkonzert krönte das Hückelhovener Jubiläum „50 Jahre Stadtrechte“.

Foto: Renate Resch

Die Big Band der Bundeswehr spielte am 12. Dezember 2019 ein fantastisches Konzert mit großer Spielfreude, Professionalität und herausragenden Solisten in der Aula des Gymnasiums. Den Zuschlag für das Konzert hatte die Stadt Hückelhoven aus Anlass ihres 50. Geburtstags erhalten, der das ganze Jahr lang gefeiert wurde. Den musikalischen Abschluss der Feierlichkeiten bildete dann das Konzert der Big Band der Bundeswehr. Dabei treten die Musiker kostenlos auf. Einzige Bedingung für einen Auftritt des begehrten Ensembles an den Veranstalter: Es muss eine Benefizveranstaltung sein.

So unterstützten die Besucher mit dem Kauf der Eintrittskarte einen guten Zweck. Gleich zwei Vereine konnten sich bei der Spendenübergabe im Hückelhovener Rathaus freuen. Jeweils 6931,15 Euro konnten die Vertreter des Vereins „Die Bundeswehr hilft Kindern weltweit“ sowie des Netzwerkes „Hückelhoven für Kinder“ über den Stadtjugendring aus den Händen von Bürgermeister Bernd Jansen entgegennehmen.

„Unser Verein hilft seit über 30 Jahren in den Einsatzgebieten der Bundeswehr. Dabei sind es aktive und ehemalige Soldaten sowie Zivilbedienstete, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich für die Kinder vor Ort tätig sind“, erzählte Gerd Peerlings vom Verein „Die Bundeswehr hilft Kindern weltweit“. Mit dem Geld aus dem Hückelhovener Konzert kann der Verein ein dringend benötigtes Sauerstoffgerät für die Geburtenhilfe in einem Kinderkrankenhaus in Mali anschaffen, das die hohe Säuglingssterblichkeit erheblich senken kann. Gerne erinnert sich Peerlings auch an das große Open-Air-Konzert der Big Band der Bundeswehr 2009 zum 40. Geburtstag der Stadt Hückelhoven: „Damals erhielten wir mit rund 12.000 Euro die größte Einzelspende in der Geschichte unseres Vereins“.

Christiane Müller und Beate Franz zeigten sich ebenfalls sehr dankbar. „Bei uns ist es oft die Hilfe im Stillen, beispielsweise wenn eine Familie nicht genug Geld hat, um ihrem Kind die Teilnahme an der Klassenfahrt zu ermöglichen. In vielen Fällen bekommen wir dann eine sehr emotionale Rückmeldung der Eltern. Gerade das macht unserer Arbeit so wichtig“, betonten die beiden Vertreterinnen des Netzwerks. Bürgermeister Bernd Jansen freute sich, dass der Erlös des Konzertes in gute Hände weitergegeben werden konnte und träumt schon jetzt vom nächsten Auftritt der Big Band der Bundeswehr.

(RP)
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