Schulcafé Zehn Jahre Leckeres und Erfrischendes

Hückelhoven · Vor zehn Jahren wurde das Schulcafé im Gymnasium Hückelhoven eingerichtet. Aus dem ursprünglichen Kiosk ist ein gemütlicher Aufenthaltsort mit vielfältigem Angebot für die Pausen geworden.

 Ein süßes Geburtstagsgeschenk für alle 800 Schüler des Gymnasiums Hückelhoven: Zum zehnjährigen Bestehen des Schulcafés gab's für alle ein Eis.

Ein süßes Geburtstagsgeschenk für alle 800 Schüler des Gymnasiums Hückelhoven: Zum zehnjährigen Bestehen des Schulcafés gab's für alle ein Eis.

Foto: Gabi Laue

Ein Eiswagen und 800 glückliche Schüler: Mit einer eiskalten Überraschung für die Mädchen und Jungen wurde das Zehnjährige des Schulcafés im Gymnasium Hückelhoven gefeiert. Der Förderverein hatte die süße Schleckerei gespendet. Der nostalgische Eiswagen vom Eisparadies Penners aus Selfkant-Tüddern stand vor dem Eingang des Schulcafés und verteilte fast vier Stunden lang Eis an alle bei herrlichem Sonnenschein.

Anlass für die Gründung eines Fördervereins Schulcafé war der Weggang des Hausmeisterehepaares, das bis dahin den Kiosk betrieben hatte. Doch eine Anlaufstelle in Pausen und Freistunden sollte es weiterhin geben. Der alte Fahrradkeller wurde zum Café umgebaut und möbliert. An zehn Tischen finden bis zu 60 Schüler Platz.

 Das Schulcafé haben Schüler mit bunten Bildern und ein Lehrer mit einem Graffito verschönert. Vor und hinter der Theke stehen (v. li.) Anke Ringk und Ulrike Minkenberg sowie Birgit Engelmann und Irene Dahlmanns-Kranz.

Das Schulcafé haben Schüler mit bunten Bildern und ein Lehrer mit einem Graffito verschönert. Vor und hinter der Theke stehen (v. li.) Anke Ringk und Ulrike Minkenberg sowie Birgit Engelmann und Irene Dahlmanns-Kranz.

Foto: Gabi Laue

Vereinsvorsitzende Ute Bruns-Teckenberg koordiniert die Arbeit von 20 bis 25 ehrenamtlich mitwirkenden Müttern. Dabeigeblieben sind auch drei Mütter, die keine Kinder mehr auf dem Gymnasium haben, und ein Vater macht ebenfalls noch mit. Fest angestellt ist Birgit Engelmann, die dafür sorgt, dass „der Laden läuft“, Dienstpläne erstellt sowie Einkauf und Buchführung erledigt.

Ein Bäcker liefert frische Brötchen und Gebäck, gefrühstückt werden kann ab 8.30 Uhr, geöffnet ist bis 12.30 Uhr, an zwei Tagen bis 14.30 Uhr. Im Schulcafé gibt es neben süßen Snacks und verschiedenen Kaffeesorten frisches Obst und Milch, Wassereis für 20 Cent, Montag und Mittwoch ist Hot-Dog-Tag (ein Euro), freitags zieht der Duft von Lahmacun, der türkischen Pizza, durch den großen Raum. „Das Angebot soll für Schüler günstig sein“, betont die Vorsitzende des Fördervereins, „damit sie nicht in die Stadt müssen und sich hier für kleines Geld versorgen können.“ Auch draußen stehen Bänke und Tische, ebenso ein großer Grill, den Gäste zuweilen nutzen dürfen. Kürzlich haben hier Lehrer und Schüler des Cornelius-Burgh-Gymnasiums aus dem benachbarten Erkelenz zum Schuljahresabschluss gegrillt.

Zum kleinen Jubiläum haben Kunstlehrer mit den Schülern bunte Collagen für die Wände gemalt – da strahlt die Capri-Sonne neben der Cola. Ein großes Graffito „Zehn Jahre Schülercafé“ prangt auf Holz. Einen Wunsch haben die Verantwortlichen: Weil zum neuen Schuljahr wieder einige Helfer das Schulcafé verlassen, werden dringend neue freiwillige Mitarbeiter gebraucht. Ein Einsatz kann wöchentlich, 14-tägig oder monatlich erfolgen. „Es wird schwieriger, neue Ehrenamtliche zu finden“, bedauert Ute Bruns-Teckenberg, „manche nehmen das als Selbstverständlichkeit, dass es ein Schulcafé gibt.“

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